Ziegeleien
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In der Stadt Meißen waren einmal viele Ziegeleien ansässig. Es gab kleinere privat betriebene Ziegeleien aber auch die sogenannte „Ratsziegelscheune“, welche der Rat der Stadt Meißen unterhielt.[1] Die letzte Meißner Ziegelei war der VEB Ziegelwerk „Rotes Haus“ an der Nossener Straße Nr. 54. Diese Ziegelei bestand bis zum 31. Dezember 1993.
Hintergründe
Die Lehme im Elbtal von Pirna bis Mühlberg waren auch früher schon bekannt für ihre gute Eignung zur Herstellung von hochwertigen Mauer- und Dachziegeln. Gerade die Ziegeleien im Elbtal waren hinsichtlich ihrer Dachziegel-Produktion von überregionaler Bedeutung. Die Gründung von Ziegeleien im Stadtgebiet setzte aber erst vermehrt in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem rasanten Ansteigen der Bautätigkeiten ein.
Erstmalig wird eine Ratsziegelei 1446 im Zusammenhang mit der Grenzbeschreibung vom Meißner Stadtgebiet urkundlich erwähnt. Eine Ziegelscheune und ein städtischer Kalkofen standen demnach in der Nähe von Neudörfchen an der Elbe auf der heutigen Jugendwiese.[2]
Übersicht Ziegeleien der Stadt Meißen (Auszug)
- Ratsziegelei
- Rudolphsche Ziegelei
- Ziegelei „Rotes Haus“
- Ziegelei Otto Ferdinand Hönicke in Neuzaschendorf
- Ziegelei Otto & Schlosser (Triebischtal und Drosselgrund)
- Ziegelwerk Rauhental, Kroegis & Rauschenbach. Die Ziegelei im oberen Rauhental lag bereits auf Korbitzer Flur und wurde 1917 geschlossen.
- Ziegelei Otto Teichert in Zaschendorf
Zudem gab es noch weitere Ziegeleien aus dessen Unternehmen sich später die keramische Industrie entwickeln konnte.
Literatur
- Helmuth Gröger: Tausend Jahre Meißen, Druck und Verlag, Klinkicht & Sohn, Meißen, 1929.
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.