Wohnhaus Webergasse Nr. 2
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Das Wohnhaus Webergasse Nr. 2 befindet sich in der Nähe der Frauenkirche und dem Tuchmachertor in der Altstadt von Meißen.
Die heutige Webergasse hieß im Jahre 1536 „Kühgasse“, weil von hier aus noch die Kühe auf die Wiesen vor dem Görnischen Tor getrieben wurden. Der Name „Webergasse“ ist dabei bereits 1537 nachweisbar. In dieser Zeit wurden beide Namen verwendet, „Webergasse“ und „Kühgasse“. Am 12. August 1892 hatte man dann schließlich den Namen „Webergasse“ auch amtlich bestätigt. Der Name geht dabei wohl auf die einst dort in der Gasse ansässigen Weber zurück.
Wohnhaus Webergasse Nr. 2
Das als Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage errichtete Haus im Stil der Gründerzeit wurde laut Bauakte 1877 erbaut. Später wurde der Bau bis an die Schlossergasse erweitert und es erfolgte ein Ladeneinbau. Ehemals befand sich dort der Eis- und Lagerkeller des Bahrmannschen Brauhauses. Das Gebäude besitzt eine straßenbildprägende und repräsentative Putzfassade mit einigen Zierelementen.
Der Hauszugang befindet sich ebenfalls an der Webergasse. Die Zugangstür ist aus Holz und hat zwei Flügel mit großen Oberlichtern.
Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 359.