Wohnhaus Webergasse Nr. 1

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Wohnhaus Webergasse Nr. 1.

Das Wohnhaus Webergasse Nr. 1 befindet sich in der Nähe der Frauenkirche und dem Tuchmachertor in der Altstadt von Meißen.

Die heutige Webergasse hieß im Jahre 1536 „Kühgasse“, weil von hier aus noch die Kühe auf die Wiesen vor dem Görnischen Tor getrieben wurden. Der Name „Webergasse“ ist dabei bereits 1537 nachweisbar. In dieser Zeit wurden beide Namen verwendet, „Webergasse“ und „Kühgasse“. Am 12. August 1892 hatte man dann schließlich den Namen „Webergasse“ auch amtlich bestätigt. Der Name geht dabei wohl auf die einst dort in der Gasse ansässigen Weber zurück.

Wohnhaus Webergasse Nr. 1

Das als Wohnhaus in geschlossener Bebauung errichtete Haus im Stil der Renaissance wurde bereits 1557 erbaut. Das Haus wird auch als Patrizierhaus bezeichnet. Ehemals gab es dort die Gaststätte „Alter Ritter“. Es handelt sich um eines der bedeutendsten und repräsentativsten Bürgerhäuser der Stadt. Das Gebäude besitzt eine straßenbildprägende und repräsentative rote Putzfassade mit einigen Zierelementen.

Der Hauszugang ist mit einem Sitznischenportal gestaltet und befindet sich ebenfalls an der Webergasse. Die Zugangstür ist aus Holz mit großen Oberlichtern.

Das Haus ist künstlerisch, städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 359.