Wohnhaus Rote Stufen Nr. 4
Dieser Artikel könnte unvollständig, unzureichend belegt oder anderweitig überarbeitungsbedürftig sein.
Du bist herzlich eingeladen, ihn zu überarbeiten und zu ergänzen (Registrierung erforderlich). Bitte entferne danach diesen Hinweis. Vielen Dank!
Das Wohnhaus Rote Stufen Nr. 4 befindet sich in der Nähe der Burgstraße und der Leinenwebergasse in der Altstadt von Meißen.
Der Stufenweg Rote Stufen zum Afraberg wurde noch im 16. Jahrhundert als „der Steig nach St. Afra oder auch nur „der Steig“ genannt. Im 17. Jahrhundert bekam er den Namen „Schulsteig“, doch gleichzeitig wurde er auch „am Domberge“ bezeichnet. Stufen gab es um 1750 nur im oberen und steileren Abschnitt, ungefähr ab dem Grundstück Freiheit 4.
Der Stufenweg hatte im Laufe der Zeit noch weitere Namen, welche offenbar aber alle nicht „offiziell“ gewesen sind. Besonders im 18. Jahrhundert ist der Wechsel der Bezeichnungen gut nachvollziehbar. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte man die Stufen unter Verwendung vom rotem Pirnaischen Sandstein erneuert und so kam es 1788 zum Namen „die afranischen Kirch- oder roten Stufen“, 1792 und 1795 nannte man sie „die sogenannten roten Stufen“, 1802 und 1804 verwendete man den Namen „die roten oder afranischen Stufen“. Erst am 8. Februar 1848 gab es eine amtliche Bestätigung und man hatte den Namen „Rote Stufen“ nun endgültig festgelegt.
Wohnhaus Rote Stufen Nr. 4
Das als Wohnhaus in geschlossener Bebauung und mit Seitenflügel zum Hof errichtete Gebäude wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut. Das Haus ist jedoch im Kern um 1510 erbaut. Es handelt sich um einen spätgotischen Bau mit einer dekorativen Putzfassade und einigen Zierelementen. Der schöne Hauszugang mit Holztür befindet sich ebenfalls an den Roten Stufen. Die Tür hat zwei Flügel und darüber ein separates Oberlicht.
Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 285 und 286.