Wohnhaus Roßmarkt Nr. 4
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Das Wohnhaus Roßmarkt Nr. 4 befindet sich in der Nähe der Gerbergasse, Fleischergasse und Marktgasse in der Altstadt von Meißen.
Ursprünglich war der Roßmarkt nur eine zum Mühlgraben hin flach abfallende Freifläche ohne Namen. Das Areal erstreckte sich zwischen dem Fleischertor und dem Jüdentor vor den an der Stadtmauer angebauten Häusern. Es gab hier nur eine schmale Holzbrücke in Verlängerung der Fleischergasse, die den Mühlgraben überquerte und den Verkehr zu beiden Stadttoren ermöglichte. Am 23. Februar 1848 bekam der noch namenlose Platz zunächst den Namen „Roßplatz“. Am 1. Januar 1991 wurde der Platz in „Roßmarkt“ umbenannt.
Wohnhaus Roßmarkt Nr. 4
Das als Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage mit kleinem Hinterhaus errichtete Gebäude wurde bereits vor 1889 gebaut. Es handelt sich um ein prächtiges, reichgestaltetes Gründerzeithaus mit noch spätklassizistisch anmutender Putzfassade. Es gibt dazu einen platzbildprägenden Eckerker. Im Erdgeschoss befinden sich Ladeneinbauten.
An der Rückseite vom Haus an der Triebisch am Hahnemannsplatz befinden sich noch Balkone. Der Hauszugang befindet sich in der Nähe der Johannesbrücke. Die Zugangstür hat zwei Flügel und besitzt Oberlichter. Die beiden Türflügel haben Fenster mit Ziergitter.
Das Haus ist künstlerisch, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 281 und 282.