Wohnhaus Obergasse Nr. 8

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Wohnhaus Obergasse Nr. 8.

Das Wohnhaus Obergasse Nr. 8 befindet sich in der Nähe vom Plossenweg und der Poststraße. Die Obergasse führt zur Einmündung in die Siebeneichener Straße.

Erstmals wird die Obergasse im Jahre 1540 erwähnt. Im Stadtbuch von 1562 schreibt man noch von der „oberen Quergasse nach der Ziegelscheune“. Ursprünglich hatte die heutige parallel verlaufende Poststraße, den Namen „Untergasse“ geführt, weil sie tiefer liegt.

Bevor der Eisenbahnbau von Meißen in das Triebischtal beginnen konnte, mussten in der Obergasse im Jahre 1867 neun Häuser abgerissen werden, um für die geplante Bahntrasse Platz zu schaffen.

Wohnhaus Obergasse Nr. 8

Das Wohnhaus wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in geschlossener Bebauung errichtet. Heute sind nur noch die Reste vom Haus erhalten geblieben. Das Haus hat eine Saalstube mit Wandgliederungen und Konsolsteinen des Renaissance. Das ursprüngliche Haus wurde vermutlich nach der Elbe-Hochflut 1799 in einen Neubau vom Anfang des 19. Jahrhunderts integriert.

Der Hauszugang befindet sich ebenfalls an der Obergasse.

Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von besonderer Bedeutung.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 247.