Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 9
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Das Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 9 befindet sich in der Nähe vom Theaterplatz in der Altstadt von Meißen.
Ursprünglich war die Leipziger Straße bis zur Fertigstellung der Hochuferstraße ein Abschnitt der Fernverkehrsstraße Dresden-Leipzig. Zuerst trug nur der Straßenabschnitt an der ehemaligen Wasserburg diesen Namen, was auch im Stadtplan von 1830/35 belegt ist. Mit der Bildung der Gemeinde Meisatal bekam der Abschnitt, welcher durch die Gemeinde Fischergasse mit dem Ortsteil Klosterhäuser führte den Namen Leipziger Straße. Nachdem im Jahre 1928 das Meisatal nach Meißen eingemeindet wurde, gehörte auch die bisherige Leipziger Straße dazu. Die Häuser wurden dort nun durchlaufend nummeriert.
Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 9
Das ursprünglich als Gasthaus in geschlossener Bebauung und mit Hintergebäuden errichtete Haus wurde bereits im 16. Jahrhundert oder in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut. Hier befand sich einmal der alte Gasthof „Zum Goldnen Ring“ oder auch „Zum Goldenen Ring“. Der Gasthof wurde 1927 aufgestockt. Der Seitenflügel stammt von 1876 und das Hinterhaus wurde 1891/1892 gebaut. Im Kern blieb das Gebäude ein Renaissancebau. An der Fassade befindet sich eine Gedenktafel, welche an Johann Wolfgang von Goethes Aufenthalt im Gasthof vom 19. bis 20. April 1813 erinnert.
Das Gebäude besitzt eine straßenbildprägende Putzfassade mit einigen Zierelementen. Der Hauszugang befindet sich als Zugangsportal ebenfalls an der Leipziger Straße.
Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zudem ortshistorisch von Interesse.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 196.