Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 40

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Villa an der Leipziger Straße Nr. 40.

Das Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 40 befindet sich in der Nähe vom Theaterplatz und der Hochuferstraße in der Altstadt von Meißen.

Ursprünglich war die Leipziger Straße bis zur Fertigstellung der Hochuferstraße ein Abschnitt der Fernverkehrsstraße Dresden-Leipzig. Zuerst trug nur der Straßenabschnitt an der ehemaligen Wasserburg diesen Namen, was auch im Stadtplan von 1830/35 belegt ist. Mit der Bildung der Gemeinde Meisatal bekam der Abschnitt, welcher durch die Gemeinde Fischergasse mit dem Ortsteil Klosterhäuser führte den Namen Leipziger Straße. Nachdem im Jahre 1928 das Meisatal nach Meißen eingemeindet wurde, gehörte auch die bisherige Leipziger Straße dazu. Die Häuser wurden dort nun durchlaufend nummeriert.

Wohnhaus Leipziger Straße Nr. 40

Das als Wohnhaus (Villa) in offener Bebauung errichtete Gebäude wurde laut Bauakte 1886 gebaut. Der Verandenanbau erfolgte 1906. Es handelt sich um einen Gründerzeitbau mit Turm und einer mächtigen Holzveranda über Erdgeschoss und Obergeschoss. An der Remise befindet sich noch ein Teilbereich der alten Stadtmauer mit Schalenturm (heute überbaut). Es gibt zudem eine Einfriedung des Grundstücks zur Leipziger Straße. Auf dem Gelände war einst der ehemalige Königliche Holzhof. Später war es das Wohnhaus der Meißner Baumeister Otto & Schlosser.

Das Gebäude besitzt eine straßenbildprägenden Turm nebst Putzfassade. Die Toreinfahrt befindet sich ebenfalls an der Leipziger Straße. Das Haus befindet sich in ortsbildprägender Lage nahe der Elbe unterhalb der Albrechtsburg.

Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 196.