Wohnhaus Kleinmarkt Nr. 5

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Wohn- und Geschäftshaus Kleinmarkt Nr. 5.

Das Wohnhaus Kleinmarkt Nr. 5 befindet sich in der Altstadt von Meißen. Der Kleinmarkt ist über die Marktgasse oder die Gerbergasse zu erreichen. Er war ursprünglich der Nebenmarkt der Stadt Meißen. Von Mai bis Ende Juni 2008 hat man den Kleinmarkt umgestaltet.

Als „vicus salis“ (Salzmarkt) ist der Platz schon 1296 bekannt geworden. Später um 1433 wurde er „Fymargkt“ (Viehmarkt) oder auch „Zalczmargkt“ und „Frauenmargkt“ genannt. Urkundlich erwähnt wird dabei ein Handel auf dem Salzmarkt bereits 1296. Erst im 17. Jahrhundert kam der Name „der kleine Markt“ auf, der den Unterschied zum „großen Markt“ verdeutlichen sollte. Allerdings war auch noch bis in das 19. Jahrhundert hinein der Name „Frauenmarkt“ gebräuchlich.

Wohn- und Geschäftshaus Kleinmarkt Nr. 5

Das ursprüngliche Wohnhaus wurde 1858 zunächst noch als Stadtarchiv später vom Bücherverein genutzt. In den Jahren 1928/29 wurde dort die Stadtbücherei im Heimatstil mit gotisierenden Stilelementen errichtet. Der Architekt war Oskar Mothes. Der Altbau in der Rückfront am Schulplatz ist dagegen noch ein Bau des Historismus im neugotischen Stil. Dort wurde ein Sitznischenportal in den Neubau integriert.

Der straßenbildprägende Verbindungsbau zur Roten Schule ist dekorativ gestaltet und besitzt einige Zierelemente. An der gesamten Gebäudefront zum Kleinmarkt befinden sich einige Steinreliefs mit bildlichen Darstellungen. Der Hauszugang befindet sich direkt am Kleinmarkt und wurde als Zugangsportal gestaltet. Heute ist im Hauptgebäude am Kleinmarkt die Stadtbibliothek beheimatet.

Das Haus ist städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 177 und 178.