Wilsdruffer Straße
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Die Wilsdruffer Straße ist eine Fernverkehrsstraße nach Wilsdruff. Die Straße beginnt am Neumarkt und führt als S177 weiter nach Wilsdruff.
Geschichte
Einst ging der gesamte Verkehr nach Wilsdruff über den steilen Plossenweg zum Plossen. Der untere Abschnitt zwischen der Eisenbahnüberführung am Waldschlösschen bis zur Plossenkurve am Plossenweg ist erst 1840 angelegt worden. Die Spitzkehre an der Plossenkurve ist seitdem ein Unfallschwerpunkt. An dieser Kurve sind schon viele Fuhrwerke und Kraftfahrzeuge verunfallt und den Hang hinuntergestürzt. Doch erst im April 1946 wurde an der Spitzkehre am Abhang zum Bahndamm eine Betonmauer errichtet. Auch noch heute ist die Wilsdruffer Straße an dieser Stelle ein Unfallschwerpunkt geblieben.
Die ältesten Gebäude an der Wilsdruffer Straße sind das ehemalige Dr.-Donner-Stift (Dr.-Donner-Straße Nr. 28), der Katharinenhof (Nr. 31) und die Plossenschänke (Nr. 35). Alle Häuser auf dem Plossen und der Plossenhöhe zählten noch 1880 zum Plossenberg. Im Jahre 1890 gehörten alle Häuser an der heutigen Wilsdruffer Straße zur „Plossenstraße“ und alle anderen auf dem Plossen befindlichen Häuser zum „Plossen“.
Am 28. Januar 1891 wurden „Plossenstraße“ und „Plossen“ amtlich zum „Plossenberg“ zusammengefasst. Die Bezeichnung „Plossenstraße“ blieb jedoch erhalten und war umgangssprachlich im Gebrauch. Am 10. Juni 1898 bekam die inoffizielle „Plossenstraße“ den heutigen Namen „Wilsdruffer Straße“.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 366 und 367.