Tzschuckestraße
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Die Tzschuckestraße ist eine Fahrstraße in Bohnitzsch im Stadtteil Cölln. Die Straße zweigt von der Großenhainer Straße ab und endet später als Sackgasse. Von der Tzschuckestraße zweigt die Karl-Marx-Straße und die Straße Hohe Wiese ab.
Geschichte
Die damals neu angelegte Fahrstraße führte kurzzeitig den Namen „Seitenstraße“. Den amtlichen Namen „Tzschuckestraße“ bekam die Straße am 15. Mai 1930. An der Straße begann man mit der Errichtung von 6 städtischen 6-Familien-Wohnhäusern im Bauhaus-Stil. Die ersten drei Häuser (Nr. 2, 4 und 6) konnten am 1. Mai 1930, und die anderen drei Häuser (Nr. 8, 10 und 12) am 15. Dezember 1930 bezogen werden. Gemeinsam mit anderen Häusern an der Großenhainer Straße und dem Dieraer Weg, bezeichnete man die Häuser zusammenfassend als „Städtische Siedung Bohnitzsch“, doch auch die Bezeichnung „Jahrtausendsiedlung“ war im Gebrauch. Wegen der kastenförmigen Gestaltung der Häuser mit Flachdach und Eckbalkonen, bekamen die Siedlung umgangssprachlich den Namen „Klein-Marokko“. Weitere Häuser an der Straße wurden ab Mai 1939 fertiggestellt.
Die Straße wurde nach dem sozial gesinnten und politisch engagierten Meißner Bürgermeister Carl Hugo Tzschucke (1809-1879) benannt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 348 und 349.