Turbinenbau A. Kuhnert & Co.
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Der Turbinenbau A. Kuhnert & Co., eigentlich „A. Kuhnert & Co., Sächs. Turbinenbau- und Maschinenfabrik“, war ein Maschinenbau-Unternehmen in Meißen. Das Unternehmen betrieb in Meißen eine Zweigniederlassung. Hauptgeschäftssitz war Löbtau bei Dresden. Die Fabrik befand sich an der Niederauer Straße Nr. 26/28 in Cölln.
Geschichte
Das Unternehmen A. Kuhnert & Co. hatte im Jahre 1897 die Fabrik „Menzel, Uhlig & Rochlitz, Cölln-Meißen, Maschinen und Eisengießerei“ übernommen und baute in Meißen sein Hauptsortiment weiter aus. Hergestellt wurden hauptsächlich Ziegeleimaschinen und Wasserturbinen. Zudem wurden auch Maschinen für Holzschleiferei sowie Pappen- und Papierherstellung gebaut. Zur Kapitalbeschaffung hatte man 1899 den Betrieb in eine „AG“ umgewandelt, die sich nun „Sächsische Turbinenbau- und Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft, vorm. A. Kuhnert & Co.“ nannte. Mit der Umbildung wollte man das gesamte Spektrum des Keramikmaschinenbaues abdecken und baute auch alle Feinkeramik-Maschinen-Modelle bis ca. 1920.
Ab 1920 gab man die Fertigung von Lüfter- und Ventilatorenfabrikaten auf und widmete sich dem Bau von Dampfturbinen bis 1000 PS. Zudem baute man Turbodynamos, Turbogebläse und Turboventilatoren. Ab dem 21. Mai 1921 firmierte man unter den Namen „Kuhnert-Turbowerk AG“. Ab 1929 wurden nun auch größere Maschinen für die Grob- und Feinkeramik gebaut.
Im Jahre 1935 wurde das Unternehmen durch die Firma „Schindler & Grünwald“, welche im Triebischtal an der Talstraße Nr. 6 ansässig waren übernommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch dieses Unternehmen 1946 enteignet. Ab 1948 wurde die Fabrik in VEB Turbowerke Meißen umbenannt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha, 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha, 2009, S. 218.