Triebischtal-Apotheke
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Die Triebischtal-Apotheke ist eine Apotheke im Stadtteil Triebischtal an der Talstraße Nr. 23. Die Geschichte der Apotheke beginnt bereits im Jahre 1901.
Geschichte
Am 2. Dezember 1901 wird im Haus Talstraße Nr. 23 durch den Apotheker der Markt-Apotheke Emil Kunstmann (1834-1911) eine Apotheke eröffnet. Die Konzession für den Apotheken-Betrieb war zunächst auf 20 Jahre erteilt worden. Zur Unterscheidung der Apotheke am Markt und im Triebischtal wurde nun die Marktapotheke als „Alte Apotheke“ und die im Triebischtal als „Triebischtal-Apotheke“ bezeichnet.
Zunächst wurde die Apotheke im Triebischtal provisorisch betrieben, da es noch am Labor und einigen Einrichtungsgegenständen fehlte. Der Besitzer E. Kunstmann übertrug die Triebischtal-Apotheke per Pachtvertrag vom 1. Juli 1902 an seinen Sohn Hugo Kunstmann (1863-1921). Am 1. Juli 1908 verkauft er sie an seinen Sohn. Am 20. Oktober 1904 war die Einrichtung der Apotheke in den heutigen Räumen abgeschlossen.
Nach Ablauf der Konzession wurde die Apothekenkonzession ausgeschrieben. Der Apotheker Karl Löper (1877-1948) bekam am 20. Juli 1921 vom Sächs. Ministerium des Innern die Genehmigung die Triebischtal-Apotheke in den bisherigen Räumen weiterzubetreiben. Am 2. Oktober 1921 kauft K. Löper die Apotheke zum Preis von 51 467,60 Mark. Die Apotheke wird nun von einer „Zweig-Apotheke“ in eine selbstständige „Voll-Apotheke“ umgewandelt.
Ab 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Triebischtal-Apotheke von einer „Privatapotheke“ in eine „Landesapotheke“ umgewandelt. Nach dem Tod von K. Löper im Mai 1948 wird das Geschäft kommissarisch zunächst vom Apotheker Wassili Kousnetzoff weitergeführt. Ab Januar 1950 wird die Apotheke zur „Poliklinikapotheke Triebischtal“. W. Kousnetzoff geht im September 1964 aus Altersgründen in den Ruhestand. Im Januar 1965 wurde der Apotheker Peter Harzbecker an die Triebischtal-Apotheke verpflichtet und am 1. Januar 1966 zum Leiter ernannt. In der Zeit von 1 Februar 1967 bis zum Mai 1970 bestand in der Triebischtal-Apotheke ein zentrales analytisches Labor für die staatlichen Apotheken des Kreises Meißen. Die Leitung übernahm die Apothekerin Renate Harzbecker.
Zum 1. April 1970 wechselt P. Harzbecker zur Marktapotheke und es übernahm die Pharmazie-Ingenieurin Marita Gärtner zunächst die kommissarische Leitung. Später übernimmt die Apothekerin Ruth-Uta Guhr am 1. Januar 1985 die Leitung. Nach einer Rekonstruktion wird die Triebischtal-Apotheke am 24. März 1986 wiedereröffnet. Im Jahre 1986 sind in der Triebischtal-Apotheke 3 Apotheker, 1 Pharmazie-Ingenieur, 2 Apothekenfacharbeiter, 1 Apothekenhilfskraft in der Erwachsenenqualifizierung und 2 Lehrlinge beschäftigt.
Ab 1990
Zum 1. Oktober 1990 wird die Triebischtal-Apotheke in der Talstraße privatisiert und von der Apothekerin Ruth-Uta Guhr übernommen. Sämtliche Räume werden 1991 modernisiert.[1][2] Aktuell wird die Triebischtal-Apotheke von der Apothekerin Anne-Kristin Römer-Buchholz geführt.
Literatur
- Günter Naumann: Meißner Chronik 1989-1996. Kreissparkasse Meißen, Druck: Druckerei Thieme, Meißen 1996.
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Meißner Chronik 1989-1996. Kreissparkasse Meißen, Druck: Druckerei Thieme, Meißen 1996, S. 55 und 56.
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 25.