Trachtenlederhosen aus Meißen
Dieser Artikel könnte unvollständig, unzureichend belegt oder anderweitig überarbeitungsbedürftig sein.
Du bist herzlich eingeladen, ihn zu überarbeiten und zu ergänzen (Registrierung erforderlich). Bitte entferne danach diesen Hinweis. Vielen Dank!

In der Stadt gab es einst in der Nähe der Neugasse ein Spezialgeschäft für Trachtenlederhosen aus Meißen. Es war das einzige Geschäft dieser Art in Meißen und es wurde vom Lederhändler und Schäftemacher Josef Swatschina geführt. Das Verkaufsgeschäft befand sich am Nikolaisteg Nr. 8.
Hergestellt wurden von J. Swatschina meist kurze Trachtenlederhosen mit Hosenträger für Männer und Kinder. Zudem wurden Trachtenmode- Accessoires wie Knöpfe, Kordelstopper oder Hirschschmuck-Rosen für Hosenträger aus Hirschhorn angeboten. Weiterhin hatte man auch Geldbörsen aus Leder angefertigt und es wurden Reparaturarbeiten an Lederbekleidung durchgeführt.
Vermutlich ist J. Swatschina erst nach dem Zweiten Weltkrieg in die Stadt Meißen gekommen um später am Nikolaisteg Nr. 8 ein Geschäft zu eröffnen. Vorher hatte J. Swatschina noch ein Ledergeschäft in Tetschen-Bodenbach (heute Děčín in der Tschechischen Republik), in der dortigen Dresdner Straße Nr. 690/36. Der Meißner-Laden war noch bis in die 1960er Jahre hinein geöffnet. Wann genau das Geschäft geschlossen wurde ist nicht bekannt.[1]
Gerade zwischen 1950 und 1970 konnte man noch oft Kinder in kurzen Lederhosen der Firma J. Swatschina im Stadtbild von Meißen erleben. Derartige Hosen waren praktisch unverwüstlich. Auf Internet-Verkaufsplattformen werden heute noch bereits getragene „Trachtenlederhosen aus Meißen“ und dem eingenähten original Herstellerschild mit der Aufschrift „Josef Swatschina Trachtenlederhosen 825 Meißen“ angeboten.
Literatur
- Adressbücher der Stadt Meißen ab 1939 bis 1950.
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch der Stadt Meißen 1950.