Tausend Jahre sächsischer Weinbau (Ausstellung)

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Im sächsischen Weinberg.

Weinbau am Kapitelberg.

Im Stadtmuseum von Meißen gab es im Jahre 1962 eine sehenswerte Ausstellung über den Weinbau der Region Meißen und ganz Sachsen. Unterstützt wurde die Ausstellung damals von der Sächsischen Winzergenossenschaft, dem Volksweingut Radebeul und vom Meißner Sammler Vincenz Anton Richter. Die Zeitungen berichteten ausführlich über die Ausstellung.

Die Ausstellung

In der Schau wurden neben den typischen Gerätschaften der Winzer und Böttcher auch alte Bilder und Grafiken mit Motiven von der Arbeit in den Weinbergen vorgestellt. Riesige Fässer, Krüge aus Kupfer, Becher aus Zinn, Ehrenpokale und Humpen rundeten die Ausstellung ab. Zudem gab es noch eine Schau mit alten und neuen Weingläsern, Flaschen aller Größen und Formen. Weiterhin waren die unterschiedlichsten Etiketten in den schönsten Farben mit oder ohne Grafiken versehen, ausgestellt.

Auch viele Meißner Künstler waren an der Ausstellung beteiligt und es gab zahlreiche Arbeiten zum Thema „Weinbau“ aus der Porzellanmanufaktur Meißen zu sehen. Zeitgleich widmete sich die Arbeitsgruppe „Philatelie“ vom Kulturbund Meißen der Thematik und stellte Entwürfe für Briefmarken vor. Das Stadtarchiv Meißen hatte zur Vergangenheit der städtischen Weinberge vor allem viele historische Urkunden, Akten und Rechnungsbücher zur Verfügung gestellt. Zudem waren noch Plakate von Meißner Weinfesten und die Diplome verschiedener internationaler Ausstellungen zu bewundern.

In der Ausstellung wurde gerade der Meißner Wein mit seinen Namen „Traminer“, „Ruländer“, „Müller-Thurgau“, „Silvaner“ und der „Weißburgunder“ immer wieder als „Flüssiger Sonnenschein“ bezeichnet. Die Ausstellung wurde damals auch von vielen Besuchern aus dem Ausland als eine „sehenswerte Ausstellung“ im Stadtmuseum Meißen gelobt.

Literatur

• B. Hansen: 1000 Jahre sächsischer Weinbau. In: Meißner Heimat, Heft August 1962.