Talstraße
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Die Talstraße im Stadtteil Triebischtal gilt zusammen mit der Ossietzkystraße und der Straße Am Buschbad als Haupterschließungsstraße des Triebischtals.
Geschichte
Bis 1862 endete die Neugasse stadtauswärts in der Höhe vom Stiftsweg noch an einer querstehenden Scheune. Der Bau für eine Verlängerung der Neugasse begann 1862, zunächst bis zur 3. Mühle (heute Talstraße 81). Am 9. Oktober 1871 konnte dann der Abschnitt bis zum Jacobiwerk übergeben werden. Der vergebene Name „Talstraße“ wurde ab dem 9. Dezember 1890 für die gesamte Neubaustrecke bis zum Jacobiwerk offiziell gültig. Die 59 bestehenden Häuser an der Talstraße bekamen am 19. August 1891 eine Hausnummer zugewiesen. Im Jahre 1893 war bereits ein Verbreiterung der Straße zwischen der Eichgasse und dem Städtischen Gaswerk notwendig. Im Jahr 1884 erfolgte die Gestaltung der Grünanlage gegenüber der Porzellanmanufaktur Meißen durch den Verschönerungsverein „Naturfreund“. Mit der Eingemeindung Questenbergs kamen noch einige Häuser mit zur Talstraße, was später eine Neunummerierung der Häuser notwendig machte. Die Neunummerierung erfolgte am 1. Juli 1924.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Wladimir Iljitsch Lenin wurde die Talstraße am 18. April 1970 in „Leninstraße“ umbenannt. Seit dem 25. Juli 1991 heißt die Straße wieder „Talstraße“. Nach der Triebisch-Hochflut im Jahre 2002 erfolgte von 2003 bis 2004 eine grundhafte Erneuerung der Talstraße.
Interessante Gebäude an der Talstraße sind die ehemalige Reich-Mühle (2. Mühle), die Porzellanmanufaktur Meißen, die Gebäude vom ehemaligen Gaswerk, die ehemalige Papierwarenfabrik (Talstraße 80) und die Fassaden der ehemaligen Jutespinnerei und Weberei an der Schützestraße.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 339.