Stadtwiki Meißen:Recherche
Auf dieser Seite kannst du Fragen zu unklaren Sachverhalten rund um Meißen stellen. Zum Beispiel kannst du hier Fotos hochladen, bei denen du nicht weißt, wer darauf zu sehen ist oder wo sie aufgenommen wurden. Gemeinsam versuchen wir, mehr Informationen zu finden und offene Fragen zu klären.
Tipps und HInweise zur Arbeit auf dieser Seite:
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Offene Fälle
Asche Karl und Marie
Hauptartikel:

Bei eBay wird eine Postkarte von Karl und Marie Asche verkauft, deren Qualität besser zu sein scheint als die des bislang im Artikel verwendeten Bildes. Die Postkarte stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt im Hintergrund eine Landschaft mit Häusern, während das aktuelle Foto keinerlei Hintergrund hat.
Auf der Rückseite steht „Atelier Schröbler“. Im Netz findet man Hinweise auf „Fotografie Richard Schröbler“ mit der Adresse Dresdner Straße 5, allerdings wird das nicht der Fotograf selbst gewesen sein, sondern dessen Sohn. In alten Adressbüchern, wie dem von 1906 (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/82292/195), taucht ein „Georg Max Schröbler“ auf, der ebenfalls Fotograf auf der Dresdner Straße 5 war. Das passt zeitlich. Erst 1916 wird Richard Schröbler an der gleichen Adresse erwähnt (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/80351/278), höchstwahrscheinlich also der Sohn, der das Geschäft übernommen hat.
Frage: Wer waren die Fotografen Schröbler? Philipp (Diskussion) 17:27, 23. Mai 2025 (CEST)
- Zur Frage „Max Schröbler“ und „Richard Schröbler“
- 1904: In der Dresdner Straße Nr. 5 ist im Adressbuch von 1904 noch ein „Photograph Delling“ (Hugo Delling) eingetragen. Allerdings als Mieter, denn sein Geschäft befand sich 1904 im „Hirschhaus“ am Markt. Dort war es vermutlich ein Geschäft für Herrenartikel.
- 1906: Im Jahre 1906 wohnt H. Delling in der Wettinstraße Nr. 10. Er hat nun bereits zwei Geschäfte. 1. Geschäft am Markt Nr. 2. 2. Geschäft Dresdner Straße Nr. 5. Das Haus Dresdner Straße Nr. 5 ist offenbar zwischen 1904 und 1906 in den Besitz von Georg Max Schröbler, Photograph, übergegangen. G. M. Schröbler kam aus Reichenbach in Schlesien. Er wird 1906 als Hausbesitzer der Dresdener Straße Nr. 5 geführt. Hugo Delling ist jedoch auch noch dort als „Photograph“ aufgeführt. In der gleichen Ausgabe, Kapitel „Berufsklassen- und Gewerbebetriebe“, wird in der Dresdner Straße Nr. 5 ein Max Schröbler als Photograph aufgeführt.
- Ich vermute dazu: Es waren in dieser Zeit in der Dresdner Straße Nr. 5 offenbar zwei Photographen ansässig, Delling und M. Schröbler. Einer mit Geschäft im Parterre und einer mit einem Atelier in der Wohnung. Oder H. Delling hatte bereits aufgehört dort als Photograph zu arbeiten.
- 1908: H. Delling wohnt 1908 nun als Photograph in der Wettinstraße Nr. 10. Er hat Geschäfte für Herrenartikel in der Neugasse Nr. 8 sowie der Elbstraße Nr. 31. Einen „Schröbler“ gibt es 1908 als „Einwohner“ nicht. In der Dresdner Straße Nr. 5 taucht nun kein „Schröbler“ mehr auf, dafür jedoch der Photograph Hugo Delling. Max Schröbler ist auch kein Hausbesitzer mehr, sondern nun ein Bruno Herzog (Baumeister). Unter „Berufsklassen- und Gewerbebetriebe gibt es aber wieder einen Photographen Max Schröbler, Dresdner Straße Nr. 5 mit dem Inhaber Lindenberg. Also verwirrend ist die Sache schon!
- 1910: Die Sache lichtet sich 1910. H. Delling ist weiter in der Wettinstraße Nr. 10. Nur zur Info, der Nachfolger von Hugo Delling wird der Photograph Adolf Eugen Heckmann sein. 1910 wird ein Photograph Richard Schröbler mit einem Atelier in der Dresdner Straße Nr. 5 benannt. Seine Wohnung ist Gartenstraße Nr. 20. Besitzer vom Haus Dresdner Straße Nr. 5 ist nun wieder G. M. Schröbler aus Reichenbach in Schlesien, gemeinsam mit Baumeister Bruno Herzog. G. M. Schröbler wohnte also nicht in Meißen. Im Parterre betreibt Richard Schröbler ein Photographen-Atelier.
- 1912: Richard Schröbler wohnt nun nicht mehr privat in der Gartenstraße, sondern im Haus Dresdner Straße Nr. 7. Das Atelier ist weiter in der Dresdner Straße Nr. 5 im Parterre. Hausbesitzer nun allein Bruno Herzog.
- 1914: Richard Schröbler wohnt weiter in der Dresdner Straße Nr. 7 in der vierten Etage zusammen mit dem Privatus Karl Ferdinand Schröbler und Hermann Schröbler (Verkäufer). Er hat weiter sein Photo-Atelier im Haus Nr. 5 im Parterre. Besitzer vom Haus Nr. 5 ist nun wieder Georg Max Schröbler.
- 1916: Photo-Atelier und Privatwohnung dto.
- 1921: Richard Schröbler- Atelier weiter im Haus Dresdner Straße Nr. 5. Auch die Wohnung ist nun in der Dresdner Straße Nr. 5. Es gab einen Hausbesitzerwechsel an Max Frohberg, Zigarrenhändler mit Geschäft im Haus.
- 1924: Richard Schröbler wird nicht mehr aufgeführt. Im Haus Dresdner Straße Nr. 5 gibt es keinen Photographen mehr. Auch als Einwohner wird Richard Schröbler nicht mehr aufgeführt. Es gibt noch im Haus Hohe Straße Nr. 7 als Besitzerin eine Marie Schröbler verwitwete Privata. Sie wohnt zusammen im Haus mit Erna Schröbler, einer Organistin und Musiklehrerin. Vermutlich handelt es sich hierbei um Frau und Tochter vom Photographen Richard Schröbler, welcher offenbar verstorben ist. Später gibt es Fotografien mit dem Aufdruck „Atelier-Kaessler, früher Schröbler, Meissen, Dresdner Straße 5“.
- Mehr konnte ich bisher nicht zusammentragen. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2025 (CEST)
Gänsejungen-Brunnen
Hauptartikel:Der Gänsejungen-Brunnen, entworfen von Emil Paul Börner zur Tausendjahrfeier, sollte mit einer Figur des dummen Jungen von Meißen und vier wasserspeienden Gänsen auf dem Kleinmarkt vor der Stadtbücherei errichtet werden. Jedoch wurde er aus unbekannten Gründen nie realisiert.
Frage: Warum wurde der Brunnen nie verwirklicht? Philipp (Diskussion) 22:28, 25. Mai 2025 (CEST)
- Antwort: Es war zur Feier 1929 noch mehr von E. P. Börner geplant, jedoch nicht alles wurde umgesetzt. Der Gänsejungen-Brunnen ist ein trauriges Beispiel, da das Projekt schon in der Vollendung war. Mir ist bekannt, dass man sich damals im Stadtrat um den Standort stritt. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:44, 25. Mai 2025 (CEST)
Nagelsäule
Hauptartikel:Die Nagelsäule war ein hölzernes Kriegswahrzeichen des Ersten Weltkriegs, das ab 1915 auf dem Schulplatz stand und durch Spendenaktionen in Form von symbolischen Nagelungen Gelder für Kriegerfamilien sammelte.
Frage: Was geschah mit der Nagelsäule nach dem Ende der Nagelungen? Philipp (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2025 (CEST)
Historische Hydranten
Hauptartikel:Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Meißen mehrere Oberflurhydranten, von denen nur noch wenige existieren.
- An welchen weiteren Standorten stehen noch historische Hydranten?
- Sind die Hydranten noch an das Wassernetz der Stadt angeschlossen?
- Wo wurden die Hydranten hergestellt?
Philipp (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2025 (CEST)
Meißens „tote Augen“
Meißens „tote Augen“ (Initiative)
Hauptartikel:Zur Initiative Meißens „tote Augen“ ab Mai 1994 in der Meißner Altstadt fehlen noch weitere Infos und vor allem Fotos (Bitte dabei Urheberrechte beachten).
- Frage: In welchen Straßen gab es noch gemalte Kunstwerke?
- Frage: Welche Künstler waren noch an der Initiative beteiligt?
- Frage: Was wurde aus den Kunstwerken im Freien?
Philipp (Diskussion) 16:17, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Ein Zeitungsbericht von 2008 beantwortet die Fragen zumindest teilweise. Von den "mehr als ein Dutzend Künstler[n]", die Teil der Initiative waren, werden folgende namentlich genannt:
- Außerdem besagt der Artikel, dass die Bilder im Depot der Roten Schule eingelagert sind. Allerdings erschien der Artikel vor deren Sanierung, sodass unklar ist, ob sich die Werke aktuell immer noch dort befinden. Philipp (Diskussion) 12:07, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Danke, na das ist ja schon einmal eine "heiße Spur". Ich werde schon einmal die fehlenden Künstler im Artikel nachtragen. Eventuell kann uns hier der Kollege MeissenFieber behilflich sein? Vermutlich gibt es dazu auch noch Fotos aus der Zeit. Interessant wären auch die Namen der Kunstwerke, man könnte es im Artikel mit erwähnen. Ich denke, wir sollten j e t z t die Fakten dazu sammeln und einordnen, denn noch finden sich Anhaltspunkte. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion)
- Ich habe gestern am Rande einer Infoveranstaltung zum Ausbau der Görnischen Gasse mit @MeissenFieber und Andreas Ehret gesprochen und folgende neue Hinweise bekommen:
- Die Aktion wurde von Monika Janke initiiert (oder betreut), damals Kulturamtsleiterin; vielleicht weiß sie noch mehr?
- Die Aktion begann nicht erst im Mai 1994, sondern schon eher, spätestens 1993.
- Die Sächsische Zeitung veröffentlichte einen ausführlichen, zweiseitigen Artikel zu der Aktion. Dort waren auch Fotos vieler (vermutlich aber nicht aller) Bilder abgedruckt. Vielleicht wissen Lokalredakteure oder -fotografen mehr? Ggf. gibt es die Fotos noch in den Archiven.
- Weitere beteiligte Künstler waren Wolfram Leonhardi und Herbert Janke. Mit den 10 anderen und der Aussage, dass es "ein Dutzend Künstler" waren, sollten wir doch jetzt alle beisammen haben, oder?
- Einige der Bilder wurden später als Rückseite von Weihnachtsmarkt-Buden verwendet; vielleicht weiß der Gewerbeverein mehr?
- Philipp (Diskussion) 12:48, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe gestern am Rande einer Infoveranstaltung zum Ausbau der Görnischen Gasse mit @MeissenFieber und Andreas Ehret gesprochen und folgende neue Hinweise bekommen:
Stadtbad Meißen
Hauptartikel:
Auf dem Gelände und im Schwimmbereich des Stadtbades standen einige künstlerisch gestaltete Keramikfiguren, die Seerobben und Frösche mit Fischen zeigten.
Frage: Was geschah mit den Figuren nach der Schließung des Bades im Jahr 2002? Philipp (Diskussion) 22:20, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Man sollte beim Freizeitbad Wellenspiel in Meißen anfragen. Eventuell wurden die Figuren dort mit integriert? Ich übernehme die Nachfrage. Ergebnis folgt. Gruß vom Numismatikus vom Triebischtaler
- Meine Anfrage dort wurde nicht oder konnte dort nicht beantwortet werden. Numismatikus vom Triebischtaler
Begrüßungs-Medaille für Meißner Neugeborene
Es betrifft einen von mir geplanten Artikel für Stadtwiki-Meißen. Dazu fehlen mir Infos. Trotz zwei Presseanfragen in Abständen bei der Pressestelle der Stadt Meißen, der Stadt Meißen, der Porzellanmanufaktur Meißen sowie der Meißner-Amtsblatt-Redaktion, erhielt ich keinerlei Antwort. Traurig, aber leider ist das so.
Es gibt eine Begrüßungs-Medaille aus Biskuitporzellan der Manufaktur Meißen ab 2008. Inzwischen ist dieses stadtverbundene schöne Geschenk zur Tradition geworden und gehört mit zur Geschichte der Stadt Meißen. Doch welche Infos fehlen noch?
- Frage: Zunächst benötige ich von der Medaille ein Foto von beiden Seiten. Eventuell gibt es solch eine Begrüßungs-Medaille schon im Haushalt und Ihr könnt Fotos beisteuern?
- Frage: Zudem ist wichtig in welcher Form die Medaille überreicht wird. Unverpackt oder im Etui? Gibt es dazu noch ein spezielles Anschreiben vom Oberbürgermeister oder Bürgermeister der Stadt Meißen?
- Frage: Es fehlen mir sämtliche technische Daten der Medaille. Durchmesser und Randbeschaffenheit (Rand glatt oder geriffelt?)
- Frage: Wer lieferte den Entwurf für das Motive? Avers: „Albrechtsburg“, Revers „Gänsejunge“
- Frage: Wie viele Exemplare wurden ab 2008 ausgegeben?
Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion)
Erledigte Fälle
Asche Karl und Marie
Hauptartikel:(Siehe auch oben)
Bei eBay wird eine Postkarte von Karl und Marie Asche verkauft, deren Qualität besser zu sein scheint als die des bislang im Artikel verwendeten Bildes. Die Postkarte stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt im Hintergrund eine Landschaft mit Häusern, während das aktuelle Foto keinerlei Hintergrund hat.
Frage: Welche Landschaft, bzw. welcher Ort ist im Hintergrund des Fotos zu sehen? Philipp (Diskussion) 17:27, 23. Mai 2025 (CEST)
- Zur Frage „Hintergrund“ bei Asche Karl und Marie“: Ich habe mir die Ansichtskarte stark vergrößert und mit verschiedenen Filtern angesehen. Es bestätigt sich die Vermutung, dass es sich hierbei um eine Kulissen-Leinwand, ähnlich wie sie im Theater verwendet wird, handelt. Das Motiv darauf könnte also ein reines „Fantasie-Motiv“ sein. Einen Motiv-Bezug zur Stadt Meißen kann ich nicht bestätigen. Rechts hinter dem Kopf von Asche-Marie befindet sich ein zeltartiger Aufbau, welcher nicht typisch für die angenommene Gegend am Burgberg Meißen wäre. Zwischen den beiden Portraitierten gibt es ein kirchenähnliches Bauwerk mit Turm. Auch dieses Bauwerk ist für Meißen untypisch. Im Vordergrund der Kulisse ist zudem ein Gewässer oder ein Feld dargestellt. Typische Gebäude von Meißen sind nicht erkennbar. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2025 (CEST)
- Danke! Damit sollte diese Frage gelöst sein und ich habe diesen Teilaspekt entsprechend als ersten Eintrag in „Erledigte Fälle” verschoben. Sollten wir irgendwann eines besseren Scans mit Hintergrund habhaft werden, sollten wir das bisherige Foto im Artikel damit ersetzen. 28 € ist es mir aber nicht wert. Philipp (Diskussion) 20:35, 9. Jun. 2025 (CEST)