Stadtwald
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Der Stadtwald erstreckt sich am linken Hang des Triebischtals bis nach Korbitz. Die Fläche gehört seit 1974 mit Rd. 67 ha zum Landschaftsschutzgebiet „Triebischtäler“ und die höchste Erhebung ist die Hohe Eifer (213,9 m ü. NN). Geologisch überregional bedeutend sind die Pechsteinvorkommen zum Beispiel am Götterfelsen (grüner und roter Pechstein). Die Naturausstattung ist bestimmt von einem Eichen-Hainbuchen-Buchen-Mischwald mit Kiefer- und Fichten-Beständen.
Geschichte
Der Stadtwald gehörte einst einmal zum Rittergutswald Korbitz, der später mit den Kauf des Rittergutes Korbitz zur Stadt Meißen kam. Am 23. November 1928 bekam das Waldgebiet den amtlichen Namen „Stadtwald“.
Am 13. Mai 1933 übergab der Verschönerungsverein „Naturfreund“ eine errichtete Schutzhütte (Blockhaus) am Eingang zum Stadtwald unterhalb der Hohen Eifer. Das „Blockhaus“ wurde später von der im Dezember 1961 gegründeten einstigen FDJ-Kulturgruppe für Indianistik zur Pflege des indianischen Brauchtums instandgesetzt. Am 1. Mai 1975 war eine Freilichtbühne in der Nähe vom Blockhaus mit 485 Sitzplätzen fertiggestellt. Dort fanden in den Sommermonaten regelmäßig Filmvorführungen statt. Nach 1990 hatte die Gruppe zur Pflege des indianischen Brauchtums der Ureinwohner Mittel- und Südamerikas, den Verein „Dakota Meißen“ e. V. gegründet. Am 7. Juli 1992 brannte die ehemalige Schutzhütte (Blockhaus) ab. Am 6. Mai 1995 war die Eröffnung des durch die Meißner Gruppe des BUND angelegten Naturlehrpfades.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 331.