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Das Waldschlösschen am Stadtpark.

Der Stadtpark am Breitenberg erstreckt sich am Hang des Breitenberges und umfasst dabei rd. 4,7 ha. Der Park ist der Teil einer Grünzone, die sich mit kleineren Unterbrechungen vom Käthe-Kollwitz-Park über die große Grünanlage an der Nikolaikirche bis zum Park Siebeneichen erstreckt. Direkt am Fuße vom Breitenberg steht das Waldschlösschen. Im Parkteil an der Nikolaikirche steht seit 1957 das Hahnemann-Denkmal.

Im Jahre 1863 hatte man mit der Aufforstung des bisher kahlen Breitenberges begonnen. Im Jahre 1870 wurden durch den Waldschlösschen-Besitzer Süßmilch (Kunstgärtner) auf dem oberen Teil des Hanges Nadelgehölze ausgesät. Später wurden schon Wege angelegt und 1879 bekam der aufgeforstete Teil vom Breitenberg den Namen „Stadtpark“. Ab 1887 gab es eine forstliche Umgestaltung im Park.

Am 23. April 1898 konnten dann die vom Verschönerungsverein „Naturfreund“ angelegten Gartenanlagen vor dem Waldschlösschen nebst Springbrunnen übergeben werden. Der „Stadtpark“ war das Lieblingsprojekt des Meißner Bürgermeisters Karl Richard Hirschberg (1820-1886). Ebenso war die Gestaltung vom „Stadtpark“ ein Hauptbeschäftigungsfeld des Verschönerungsvereins „Naturfreund“, welcher die notwendigen finanziellen Mittel durch die beliebten alljährlichen Sommerfeste im Stadtpark sammelte.

Die Reste des Springbrunnens wurden im Zusammenhang mit der Sanierung des Waldschlösschens im Jahre 1990 entfernt. Heute wird der Stadtpark mit seinen hohen schattenspendenden Bäumen gern für Spaziergänge zur Erholung genutzt.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, Beucha, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 323.