Siebeneichener Straße

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Siebeneichener Straße und Schloss Siebeneichen.

Die Siebeneichener Straße ist heute eine Durchgangsstraße im Verlauf der B6 an der Elbe.

Geschichte

Zunächst gab es an der heutigen Straße nur einen kleinen Platz sowie einen Weg, welcher nach Neudörfchen führte. Am Platz befand sich auch die Meißner Schiffsanlegestelle. Am 8. April 1874 bekam der kleine Platz den Namen Martinsplatz. Im Jahre 1868 übernahm die Stadt Meißen die Unterhaltung des Weges, welcher nun amtlich als der „neue Leinpfad“ bezeichnet wurde.

Spätestens ab 1880 wurde der Weg als „Elbdamm“ bezeichnet. Eine 5 m breite, gepflasterte Fahrstraße bis zur Grenze Neudörfchens baute man erst 1882/1883 im Zusammenhang einer Elbstromregulierung auf Staatskosten. Diese Straße wurde am 30. Juli 1883 freigegeben und der Name „Elbdamm“ beibehalten. Am 19. August 1891 wurde der Straßenname „Elbdamm“ amtlich bestätigt. Im Jahre 1909 erfolgte eine Verbreiterung der Straße „Elbdamm“ und sie wurde mit Straßenpflaster versehen. Am 23. Oktober 1909 hat man dann den Martinsplatz und die Straße Elbdamm unter dem Namen „Siebeneichener Straße“ zusammengefasst.

Am 2. Januar 1976 wurde die Siebeneichener Straße und die Uferstraße zur „Wilhelm-Pieck-Straße“ zusammengefasst. Die Straße wurde damals nach dem ersten Staatspräsidenten der DDR „Wilhelm Pieck“ (1876-1960) benannt. Mit Wirkung vom 1. Januar 1991 erfolgte die Rückbenennung in Siebeneichener Straße und Uferstraße.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 303 und 304.