Schloßbrücke
Dieser Artikel könnte unvollständig, unzureichend belegt oder anderweitig überarbeitungsbedürftig sein.
Du bist herzlich eingeladen, ihn zu überarbeiten und zu ergänzen (Registrierung erforderlich). Bitte entferne danach diesen Hinweis. Vielen Dank!


Die Schlucht vom Hohlweg zwischen Afraberg und Burgberg wird von der Schloßbrücke, eines der ältesten Brückenbauwerke im Osten Deutschlands überspannt. Die Brücke soll bereits in der Zeit des Markgrafen Heinrich (1221-1288) erbaut worden sein.
Besonders auffallend an der Brücke ist die Form der Brückenbögen, welche als Hufeisenbögen gebaut wurden. Außerdem lohnt sich die Betrachtung der Werksteine mit ihrer Buckelquaderung und natürlich ist für die damalige Zeit, die große Bogenspannweite von rund 10 m äußerst beeindruckend. Es besteht daher die Vermutung, dass die Ausführung durch italienische (lombardische) Bauleute geschah. Eine italienische Bauhütte, welche in der Zeit an der Dresdner Elbbrücke arbeitete, konnte archäologisch nachgewiesen werden. Es könnte somit ein Verbindung mit dem Bau der Schloßbrücke in Meißen bestehen.
In alten Urkunden von 1401 wird die Schloßbrücke als altes Gewölbe bezeichnet. Eine stark verwitterte, mannshohe Tafel aus Sandstein mit einer Wappendarstellung befindet sich auf der Brücke im westlichen Zinnenkranz nach der Fahrbahn. Die Wappendarstellung ist leider stark verwittert und konnte schon um 1900 nicht mehr gedeutet werden.
Die Schloßbrücke wurde in der Zeit von April 1999 bis Oktober 2000 saniert.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 293.