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Die Jutespinnerei und Weberei an der Schützestraße.

Die Schützestraße ist eine Straße im Stadtteil Triebischtal und war ursprünglich die Straße „D“. Die Straße wurde 1874 als Zufahrt zur Deutschen Jutespinnerei und Weberei angelegt. Die Straße verband einmal die Talstraße mit dem Mühlweg am Juteplan.

Heute zweigt von der Schützestraße die Böttgergasse ab. Die Schützestraße führt heute von der Talstraße um das Einkaufszentrum auf dem ehemaligen Jutespinnereigelände herum und mündet wieder in die Talstraße. Benannt ist die Schützestraße seit dem 11. Oktober 1876 nach dem Kaufmann und Ehrenbürger der Stadt Meißen Carl Heinrich Ferdinand Schütze. Die umgangssprachliche Bezeichnung als „Schützenstraße“, welche sich offenbar auf den ehemaligen Schützenplatz und dem Schützenhaus (Juteplan) bezieht, ist allerdings nicht richtig.

Fast alle gebauten Wohnhäuser in der Schützestraße (Nr. 1-7) waren im Besitz der Jutespinnerei und Weberei. Die Meißner Güterstraßenbahn bediente die Jutespinnerei über ein Anschlussgleis in der Schützestraße mit Bahngütern oder transportierte Waren der Spinnerei bis zum Elbkai.

Im Februar 1873 begann der Bau der zunächst 6,8 m breiten Straße am 1. Oktober wurde die neue Straße in die Unterhaltungspflicht der Stadt übernommen.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 298.