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Das Rote Haus an der Nossener Straße.
Die Gaststätte Rotes Haus um 1898.

Das an der Nossener Straße Nr. 46 gelegene Grundstück mit dem Namen Rotes Haus ist seit dem 1. Januar 2001 der Sitz des Eigenbetriebes „Soziale Projekte (SOPRO) der Stadt Meißen.

Geschichte

Ursprünglich war das „Rote Haus“ ein Gast- und Gesellschaftshaus mit Kegelbahn, Billardzimmer, Tanzsaal und Restaurations-Garten. Am 12. September 1841 hatte sich hier der 1. Meißner Männergesangsverein „Meißner Liedertafel“ gegründet. Während der NS-Zeit bekam das Anwesen den Namen „Nossener Hof“. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude ab 1945 zunächst als Unterkunft von Heimatvertriebene. Ab dem 1. Juni 1946 bis zum 31. Dezember 1996 war dann hier der Kindergarten „Rotes Haus“ untergebracht. Im Saal vom Roten Haus fanden ab 1948 gut besuchte Tanzveranstaltungen statt und ab 1958 wurde der Saal von der Afra-Schule als Turnhalle genutzt.

Durch einen Anbau aus dem Jahr 1970 konnte der Kindergarten vergrößert werden. Es gab nun 44 Kindergartenplätze. Von 1997 bis 1999 war hier das Möbellager des sozialen Möbeldienstes der Stadt Meißen untergebracht. Ab Januar 1999 wurde das Gebäude saniert und konnte bereits als teilsaniertes Objekt am 10. Februar 2000 übergeben werden.

Zunächst wurde das Gebäude durch die „Meißner Tafel“ und für die Jugendarbeitsbeschaffungsmaßnahme „Mädchenwerkstatt“ genutzt. Am 6. April 2001 waren die Instandsetzungsarbeiten am Saal abgeschlossen. Der Saal konnte am 27. März 2004 wieder für Tanzveranstaltungen genutzt werden. Der Saal wird dabei auch als „Festsaal“ vermietet. Im Jahre 2003 wurde ein Weinkeller eingerichtet und 2006 folgte ein Kaminzimmer. Später wurden im Roten Haus noch Gästezimmer eingerichtet und ein Lehrrestaurant eröffnet.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 284 und 285.