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Die Rauhentalstraße am Schweizerhaus.

Die Rauhentalstraße ist eine steil ansteigende Straße welche von der Talstraße im Triebischtal abzweigt und im Verlauf durch das Rauhental in die Nossener Straße am Kynastweg einmündet.

Geschichte

Die Straße wurde bereits im Jahre 1865 auf Staatskosten angelegt. Baubeginn war April/Mai 1865. Ursprünglich gab es im Rauhental noch keine durchführenden Verbindung zur Nossener Straße. Vor 1865 verlief der Fahrweg aus der Stadt in Richtung Nossen oder Freiberg über den beschwerlichen aber vor allem gefahrvollen Hohlweg. Gerade in den Wintermonaten kam es am Hohlweg immer wieder zu schweren Unfällen.

Chausseegeld und Hausnummern

Die Vorrausetzungen für eine Straße durch das Rauhental hatte man bereits 1862 mit dem Bau der Talstraße geschaffen. Für die Benutzung der neu gebauten Rauhentalstraße wurde allerdings von staatlicher Seite her ein „Chausseegeld“ angeordnet. Das führte wiederum zu zahlreichen Protesten und Anträgen auf Ermäßigung, denn selbst Meißner Bürger, welche oberhalb an dieser Straße wohnten, mussten das Chausseegeld zahlen. Abgeschafft wurde die Chausseegeld-Gebühr dann erst Ende 1885.

Durch die am 19. August 1891 erfolgten Bekanntgabe der Hausnummern für die einst an der Straße gelegenen 16 Häuser, wurde dann auch der Name „Rauhentalstraße“ amtlich bestätigt. Mit der Eingemeindung von Korbitz nach Meißen, zählte später auch der bisher noch auf Korbitzer Gemarkung verlaufende Teil der Straße nun offiziell mit zur Rauhentalstraße. Eine durchgehende Nummerierung der Straße wurde dann am 1. Juli 1924 bekannt gegeben.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 277.