Ochsendrehe
Dieser Artikel könnte unvollständig, unzureichend belegt oder anderweitig überarbeitungsbedürftig sein.
Du bist herzlich eingeladen, ihn zu überarbeiten und zu ergänzen (Registrierung erforderlich). Bitte entferne danach diesen Hinweis. Vielen Dank!
Der als Ochsendrehe bezeichnete Fußweg zweigt im Stadtteil Triebischtal vom Mühlweg ab und führt im Verlauf stark bergan als Waldpfad nach Korbitz. Dabei verläuft der Pfad am Hang der als Ochsengrund bezeichneten Talkerbe des Korbitzbaches entlang.
Der Name „Ochsendrehe“ erinnert dabei an das sich im oberen Abschnitt des Ochsengrundes befindliche Göpelwerk, welches dort einmal ein Ochse betrieben hatte. Im Volksmund war diese Gegend stets als „Ochsendrehe“ bezeichnet worden.
An der dortigen Göpelbahn, ging ein Ochse stets im Kreis und trieb dabei eine Pumpanlage an, welche das Wasser aus einem Sammelbrunnen zum Rittergut Korbitz förderte.
Nachdem die Stadt Meißen das Rittergut gekauft hatte wurde es im Jahre 1926 an die städtische Wasserleitung angeschlossen und die Pumpenanlage abgebaut. Der sogenannte „Ochsendrehweg“ blieb jedoch als öffentlicher Weg erhalten.
Im oberen Abschnitt des Ochsengrundes hatten sich noch lange die gemauerten Fundamente des Brunnenhäuschens sowie das Fundament der einstigen Göpelbahn erhalten.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 335 und 336.