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Obermeisa um 1908.

Obermeisa war um 1900 noch eine selbstständige Gemeinde mit ca. 121 ha Fläche. Laut Volkszählung vom 8. Oktober 1919 gab es dort 1103 Einwohner. Das Tal wird durch den Straßenzug Meisastraße-Jahnastraße erschlossen, es wird zudem vom Meisabach durchflossen. Die Gemeinde wurde am 1. April 1921 zunächst nach Meisatal und am 1. Januar 1928 nach Meißen eingemeindet.

Geschichte

Ober- und Niedermeisa wurden bereits 1392 urkundlich als „yn der Mysen“ erwähnt. Die Ortslage ist jedoch schon 1150 nachweisbar. Beide Gemeinden waren ursprünglich noch dünn besiedelt. Es gab einige Häuserreihen mit zugehöriger Blockflur. Erst um 1820 zählten zu Obermeisa 24 Häuser und 120 Einwohner. Zu Niedermeisa gehörten 15 Häuser mit 80 Einwohner.

Die steilen Hänge des Meisatales und des Drosselgrundes eigenen sich kaum für den Ackerbau, ihre Südhänge sind jedoch gute Weinlagen. Die im oberen Meisatal gelegenen Brunnen hatten außerdem eine wichtige Bedeutung für die Stadt Meißen.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 247 und 248.