Niederspaar
Dieser Artikel könnte unvollständig, unzureichend belegt oder anderweitig überarbeitungsbedürftig sein.
Du bist herzlich eingeladen, ihn zu überarbeiten und zu ergänzen (Registrierung erforderlich). Bitte entferne danach diesen Hinweis. Vielen Dank!
Die ehemalige Gemeinde Niederspaar gehört heute zur Stadt Meißen und befindet sich im Stadtteil Cölln. Sie war einst schon ein Weinbaugebiet und ist heute dazu auch Wohngebiet. Am 1. Januar 1908 wurde die Gemeinde Niederspaar nach Meißen eingemeindet.
Geschichte
Die Bezeichnungen „Niederspaar“ und „Oberspaar“ sind erst um 1724 nachweisbar. Um 1352 sprach man „vf dem Sparsperge“ oder 1556 von „die Sparwiesen“. Bis in das 16. Jahrhundert hinein war das Spaargebirge wenig besiedelt und mit dichtem Eichenwald bestockt. In den Jahren 1556/1557 gibt der Kurfürst das Spaargebirge als kurfürstliches Jagdgebiet auf und nach dem Dreißigjährigen Krieg wird das gesamte Spaargebirge zum Weinanbau freigegeben.
Auf dem Gelände der späteren Gemeinden Niederspaar und Oberspaar wohnten 1646 insgesamt 16 Häusler und 1748 waren es bereits 65 Häusler. In Niederspaar wohnten 1834 insgesamt 124 Personen in 25 Häusern. In Oberspaar gab es 1834 insgesamt 65 Häuser mit 341 Einwohnern. Im Jahre 1903 wurde auf dem Grundstück Roter Weg Nr. 16 ein kleines Sonnen- und Luftbad angelegt und später am 30. April 1911 an der Grundmannstraße noch ein größeres Licht-, Luft- und Sonnenbad mit 12 400 qm eröffnet.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 244 und 306 bis 307.