Moritzstraße
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Die Moritzstraße befindet sich im Triebischtal und war ursprünglich die „Straße H“. Die heutige Verbindungsstraße zwischen Talstraße und Wettinstraße wurde am 11. Oktober 1876 zu Ehren des Kurfürsten Moritz angelegt. In der Straße standen im November 1876 schon zehn Häuser. Die Hausbesitzer und Einwohner der Moritzstraße schlugen bald dem Stadtrat vor, auf der Straße zwei Baumreihen zu pflanzen und auch in der Mitte einen Rasenstreifen für einen Spielplatz anzulegen. Die Straße selbst war damals für das geringe Verkehrsaufkommen viel zu breit gebaut worden.
Der Verschönerungsverein „Naturfreund“ hatte dafür ein offenes Ohr und man legte in der Mitte der Moritzstraße im Mai 1885 eine umzäunte Gartenanlage an. Ursprünglich sollten vor den Häusern noch Vorgärten angelegt werden, dazu kam es allerdings nicht. Die kleine Gartenanlage in der Mitte verschaffte der Straße einen wohltuenden Eindruck.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1945 bis 1950 auf dem begrünten Mittelstreifen sogar Gemüse angebaut. Später hat man wieder einen Grünstreifen gestaltet, welcher auch heute noch besteht. Der Name „Moritzstraße“ blieb ebenfalls erhalten und wurde nicht abgeändert.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 226 und 227.