Meisatal
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Das Meisatal umfasst das vom Meisabach durchflossene Tal nordwestlich vom Burgberg. Das Tal wird durch den Straßenzug Meisastraße-Jahnastraße erschlossen.
Im Meisatal hatten sich die einst selbständigen Gemeinden Niedermeisa und Obermeisa entwickelt. Die steilen Hänge im Meisatal und des Drosselgrundes sind zwar kaum für den Ackerbau geeignet, jedoch waren es stets sehr gute Weinlagen. Die im oberen Meisatal gelegenen Brunnen hatten außerdem eine wichtige Bedeutung für die Stadt Meißen.
Erwähnt werden Niedermeisa (yn der Mysen) erstmals 1392 und Obermeisa (yn der Obirmiessen) im Jahre 1428. Schon vorher im Jahre 1402 gab es im Meisatal neun verstreut liegende Bauernhöfe. Um 1820 gab es in Niedermeisa 15 Häuser mit 80 Einwohnern und in Obermeisa 24 Häuser mit 120 Einwohnern.
Im 19. Jahrhundert begannen sich die beiden Gemeinden zu einer Meißner Vorstadtsiedlung zu entwickeln. Um 1919 gab es dort ca. 60 % Arbeiter-Haushalte zu verzeichnen. Die meisten Einwohner der beiden Gemeinden hatten bereits ihre Spareinlagen bei der städtischen Sparkasse in Meißen. Sie kauften in der Stadt Meißen ein und bezogen von dort Gas aus dem Städtischen Gaswerk.
Beide Gemeinden wurden am 1. April 1924 zunächst nach Meisatal und ab dem 1. Januar 1928 nach Meißen eingemeindet. [1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 121-122, 244 und 247 und 248.