Meißner Sagenschatz-Der Wehr- und Waffenfeste Soldat
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Die Episode aus dem Meißner Sagenschatz-Der Wehr- und Waffenfeste Soldat gehört zu den Geschichten und Sagen des Meißner Landes.
Die unglückliche Sage über einen Soldaten, welcher angeblich durch einen Segen Wehr- und Waffenfest geworden sei, soll sich im Jahre 1634 in Meißen zugetragen haben.
Die Sage
Es hatte im „Hornung“ (Februar) des Jahres 1634 ein gottloser Soldat beim reichlichem Trunke vor weiteren Leuten geschworen, dass der Teufel ihn hinführen, wenn er sich nicht wider alle Wehr und Waffen fest und gefroren machen könne.
Darauf soll er zum anderen Male sein bloßes Schwert mit solcher Macht in seinen bloßen Leib gestoßen haben, dass er sich hätte krümmen müssen. Ihm wäre aber auch nicht das Geringste dabei an seinem Leib verletzt worden. Als er jedoch solches ein drittes Mal tat, ist das Schwert jählings durch die Brust in den Leid und das Herz hineingefahren. Der gottlose Mensch sei dabei elendiglich gestorben und zugrunde gegangen.
Hintergründe
Viele Sagen aus vergangener Zeit berichten über das Besegnen und Festmachen gegen Waffen. Meist steckten jedoch Tricks oder auch Körperbeherrschung hinter den Geschehnissen. Derartiges Spiel war damals oft auf den Jahrmärkten zu sehen. Jedoch gab es dabei auch immer wieder Unfälle mit tragischem Ausgang.
Literatur
- Johann Georg Theodor Gräße: Der Sagenschatz des Königreiches Sachsens, Verlag von G. Schönfeld´s Buchhandlung, Dresden 1855.
- Hans-Jürgen Pohl: Geschichten und Sagen des Meißner Landes, Verlags-, Werbe- und Philaservice Robert Schmidt, Oschatz, 2006.