Meißner Sagenschatz-Bischof Benno und die verstummten Frösche
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Die Episode aus dem Meißner Sagenschatz-Bischof Benno und die verstummten Frösche gehört zu den Geschichten und Sagen des Meißner Landes.
Benno (Bischof von Meißen) werden verschiedene Wunder und Begebenheiten zugeschrieben. Einige davon sind in alten Sagen überliefert. Bischof Benno verwaltete das Bistum Meißen von 1066 bis 1106.
Die Sage
Als eines Tages der Bischof Benno betend im Heiligen Tal (Heiliger Grund) auf und abging, störte ihn das laute Geschrei der vielen Frösche bei seiner Andacht. Er war sehr erzürnt darüber und gebot den Fröschen zu schweigen. Seitdem sollen die Frösche im Teich am Heiligen Grund verstummt sein.
Noch im frühen 18. Jahrhundert galten die verstummten Frösche als eines der Wahrzeichen der Meißen.
Hintergründe
Zur Sage wird später auch ergänzend berichtet, dass der Bischof Benno dann doch den verstummten Fröschen wieder die Sprache zurückgegeben haben soll. Der zwischenzeitlich verlandete Teich im Heiligen Grund wurde 1988 mit Hilfe von Bürgerleistungen wiederhergestellt. Der Teich wird vom Wasser des den Heiligen Grund durchfließenden Baches „Heiliger-Grund-Bach“, welches sich im Teich sammelt gespeist.[1]
Literatur
- Johann Georg Theodor Gräße: Der Sagenschatz des Königreiches Sachsens, Verlag von G. Schönfeld´s Buchhandlung, Dresden 1855.
- Hans-Jürgen Pohl: Geschichten und Sagen des Meißner Landes, Verlags-, Werbe- und Philaservice Robert Schmidt, Oschatz, 2006.
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 122.