Blick zum Martinsberg und Martinskirche.

Der Martinsberg ist ein steil ansteigender Hangabschnitt, welcher in die Hochfläche des Plossens übergeht. Der Berg wird von der Martinskirche sowie dem St. Martins Friedhof eingenommen.

Der Martinsberg war namensgebend für die Martinstraße, die Martinsbrücke und den Martinsplatz. Auf dem Martinskirchhof stellte man einst auch die Signalkanonen auf, welche für die Meißner Bevölkerung als Hochwasserwarndienst fungierten. Die Martinskirche diente lange Zeit als „Gottesacker-Kirche für Bockwen, Lercha und das Rittergut Siebeneichen.

In Kriegszeiten war der Martinsberg, wie auch der gesamte Martinskirchhof, stets von großer strategischer Bedeutung.

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.

Einzelnachweise