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Eine typische Villa in der Marienhofstraße Nr. 2.

Der Marienhof (Marienhofstraße Nr. 5) war ein ehemaliges Landgut auf dem Plossen. Um 1850 erhielt das Gut den Namen nach der Gattin vom ehemaligen Besitzer.

Das Landgut „Marienhof“ wurde Ende des 19. Jahrhunderts zum Spekulationsobjekt und es gab viele Besitzerwechsel. Schließlich wurde es, zusammen mit den forst- und landwirtschaftlichen Nutzflächen, am 2. November 1887 durch die Meißner Baufirma Otto & Schlosser, welche auch eine Ziegelei betrieb, gekauft.

Die Meißner Baufirma erschloss ab 1892 das gesamte Areal mit dem Bau von einigen Villen. Es folgte bis Oktober 1897 die straßenmäßige Erschließung und ab 30. Juni 1898 wurde die sogenannte Marienhofstraße in die Unterhaltungspflicht der Stadt Meißen übernommen. Zwischen 1895 und 1912 wurden auf dem Areal noch weitere Villen errichtet. Einige davon weisen dabei Gestaltungselemente und Zierelemente des Jugendstils auf. Eine stilreines Jugendstil-Bauwerk ist dabei die Villa Marienhofstraße Nr. 7. Weitere Villen folgten in den 1920er Jahren.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, S. 207 und 208.