Ludwig August Achtenhagen

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Früchtestilleben von A. Achtenhagen 1910.

Ludwig August Achtenhagen, eigentlich Karl Ludwig Achtenhagen (* 22. August 1865 in Berlin; † 3. August 1938 in Potsdam) war ein deutscher Landschaftsmaler, Grafiker und Porzellankünstler.

Leben und Werk

Zunächst absolvierte L. A. Achtenhagen eine Lehre der Porzellanmalerei an der Berliner Porzellanmanufaktur. Danach begann er ebenda seine Tätigkeit als Maler und später wird er dort von 1885 bis 1901 Malereivorsteher. In der Zeit von 1893 bis 1896 reist er gefördert durch Stipendien zum Studienaufenthalt nach Italien. Von 1897 bis 1901 absolviert er ein Studium an der Berliner Akademie der Künste bei Professor Bracht und Professor Kampf. In dieser Zeit schuf L. A. Achtenhagen vor allem historische Wandgemälde und Landschaftsbilder. Zwischen 1901 und 1909 ist er als Lehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin tätig.

In Meißen

Ludwig August Achtenhagen wird am 1. Oktober 1909 zum Malereivorsteher der Porzellanmanufaktur Meißen berufen. Durch den sächsischen König bekommt er am 6. Juni 1910 den Professorentitel verliehen und ab dem 1. Oktober 1912 wird er an der Meißner Porzellanmanufaktur zum Malereidirektor berufen. Später wird Achtenhagen Mitglied der Administration und der Direktion. In seiner Freizeit beschäftigte er sich noch immer mit der Landschaftsmalerei. Er wird Mitglied des Deutschen Werkbundes. L. A. Achtenhagen wohnt in Meißen in der Hafenstraße Nr. 13.

Am 21. März 1930 erfolgt auf eigenen Wunsch eine Beurlaubung und es folgt seine Pensionierung am 1. Juli 1930. Das Amt des Malereileiters wird später von Emil Paul Börner übernommen. Ludwig August Achtenhagen verlegt nun seinen Wohnsitz von Meißen dauerhaft nach Potsdam und verstirbt dort am 3. August 1938.

Werke und Ausstellungen (Auswahl)

  • Teilnahme an mindestens sieben Kunstausstellungen.
  • Zahlreiche Gemälde wie „Früchtestilleben“, „Ein Nachmittag am See“, „Unbekleideter Jüngling in Landschaft“ oder „Stadt am felsigen Gewässer“.
  • In der Zeit bis 1914 gibt es einige Entwürfe für die Meißner Manufaktur.
  • Mitarbeit an der Ausgestaltung der Schauhalle der Meißner Porzellanmanufaktur.[1]

Literatur

  • Caren Marusch-Krohn: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. Edition Leipzig, Leipzig 1993, ISBN 3-361-00402-0.
  • Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen 2000, ISBN 3-910063-28-4.

Einzelnachweise

  1. Caren Marusch-Krohn: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. Edition Leipzig, Leipzig 1993, S. 21, 22, 57, 138 und 153.