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Die Kynastsiedlung umfasst heute folgende Straßen: Friedrich-Geyer-Straße, Neue Hoffnung, Unverhofft Glück, Grüner Weg und Hohe Sicht.

Geschichte

Die Siedung auf dem „Kynast“ wurde ursprünglich auch einmal als „Stadtrandsiedlung“ bezeichnet. Die 84 Häuser der Siedlung sind fast ausschließlich Doppelhäuser, welche in vier Bauabschnitten zwischen November 1932 und Dezember 1934, im Rahmen eines Projektes des sozialen Wohnungsbaus entstanden sind.

Die Siedlung wurde bereits 1932 geplant und am 7. November 1932 begannen die Ausschachtungsarbeiten für einige Doppelhäuser. Zu den Arbeiten wurden vorwiegend Jugendliche im „Arbeitsdienst“ herangezogen. Das Arbeitsdienstlager befand sich ab Oktober 1932 im Goldgrund. Das Richtfest für die ersten vier Häuser war bereits am 16. Dezember 1932.

Der Freistaat Sachsen hatte zunächst die finanziellen Mittel für 30 Siedlerstellen = 15 Doppelhäuser bereitgestellt. Dem gegenüber standen 200 Bewerber. Der erste Teil der Siedlung entstand an den Straßen „Neue Hoffnung“ und „Unverhofft Glück“. Die Häuser waren durch einen freien Platz voneinander getrennt, da man diesen Platz als baumlosen Festplatz gestalten wollte, was allerdings unterblieb. Heute wird dieser Platz als Gartenland genutzt. Die Fertigstellung von 15 Doppelhäuser wurde am 7. Oktober 1933 feierlich begangen und Ende Dezember 1934 war die gesamte Siedlung fertiggestellt.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 192.