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Ursprünglich gab es einst drei Befestigungsanlagen (Schanzen) am Rande der Korbitzer Hochfläche, die sich bis zur Hangoberkante der Ochsendrehe erstreckten. Ob die sich auf der Fläche befindlichen Bodenwellen noch Reste der Korbitzer Schanzen sind, konnte bisher nicht belegt werden. Erreichbar sind die Schanzen über den Kanonenweg oder der Ochsendrehe.

Geschichte

Noch bis in die 1930er Jahre hinein war dieses Gebiet wegen der guten Aussicht ein beliebtes Ziel für Ausflüge. Die Korbitzer Schanzen waren jedoch auch der Ort für Sonnenwendfeiern. Bekannt ist das Gebiet ebenfalls durch den ehemaligen Pechstein-Steinbruch an den Korbitzer „Pechsteinklippen“. Die Pechsteinvorkommen in Meißner Gebiet gehören zu den bedeutendsten in Mitteleuropa.

Angelegt wurden die Korbitzer Schanzen (Verschanzungen) im Jahre 1759 durch die Preußen. Um 1760 hatte man die Schanzen noch weiter ausgebaut. Am 20. September 1759 forderten die Preußen bei Korbitz insgesamt 800 sogenannte „Schanzgräber“ an, doch konnte die Stadt nur einen Teil aufbieten.

Am 21. September 1759 fand dann ein schweres Gefecht zwischen dem preußischem Corps des Generals von Finck und dem angreifenden kombinierten Corps der österreichischen und der Reichsarmee statt.[1][2]

Literatur

  • Helmuth Gröger: Tausend Jahre Meißen, Druck und Verlag, Klinkicht & Sohn, Meißen, 1929.
  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Helmuth Gröger: Tausend Jahre Meißen, Druck und Verlag, Klinkicht & Sohn, Meißen, 1929, S. 568 bis 571.
  2. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 183 und 184.