Kerstingstraße
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Die Kerstingstraße führte ursprünglich noch durch den 1899 aufgelassenen Stadtfriedhof und über die Albertbrücke zum Neumarkt. Die Straße sollte die Neugasse entlasten und vor allem die Streckenführung der Meißner Güterstraßenbahn zum Elbkai am Stadtzentrum vorbeileiten.
Den stadtwärts gelegenen größeren Teil vom Friedhof gestaltete man als Park (König-Albert-Park, später Käthe-Kollwitz-Park) um. Die Straße führte einst direkt am König-Albert-Denkmal vorbei. Heute befindet sich dort die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus.
Auf dem kleineren Teil vom ehemaligen Friedhof, stadtauswärts gelegen, entstanden zwar vier Baugrundstücke, doch wurde nur ein Grundstück 1914 (Kerstingstraße 4) bebaut. Die Kerstingstraße quert im Verlauf die Wettinstraße an der Triebisch.
Zunächst erhielt die 12 m breite Straße am 12. Januar 1900 den Namen „König-Albert-Straße“. Am 6. Februar 1923 bekam sie den Namen „Parkstraße“ und ab dem 18. März 1933 wurde die Straße in „Albertstraße“ umbenannt. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war es offenbar wieder die Parkstraße. Am 1. Juli 1947 hat man die Straße nach dem ehemaligen Bildnismaler und Malereivorsteher der Porzellanmanufaktur Meißen Georg Friedrich Kersting (1785-1847) benannt. G. F. Kersting war besonders durch seine Miniaturmalereien bekannt.
Im Jahre 2011 wurde die Kerstingstraße sowie die Albertbrücke umfangreich saniert und die restlichen Gleisreste der ehemaligen Güterstraßenbahn entfernt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 171 und 172.