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Dom und Burgkeller um 1929.
Gedenktafel auf dem Domplatz in Meißen.

Das Kerstinghaus befindet sich auf dem Burgberg, Domplatz Nr. 10. Von 1818 bis 1847 wohnte dort der Bildnis- und Genremaler und späterer Vorsteher der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, Georg Friedrich Kersting (1785-1847), nach dem auch die Kerstingstraße im Triebischtal benannt wurde.

Geschichte

Das heute vom Burgkeller als Hotel genutzte Gebäude wurde bereits im Jahre 1744 erbaut und nach 1900 privatisiert. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) logierte hier der preußische König Friedrich II. ab dem 31. März 1760 mehrfach. Damals wurde das Gebäude noch als „Hachenbergsches Haus“ bezeichnet. Auch die Vorverhandlungen zum „Hubertusburger Frieden“ fanden hier am 29./30. November 1762 statt.

Im Vorgängerbau des Hauses, der sogenannten „Schotterei“, waren sieben „Benediktiner-Schottenmönche“ untergebracht, welche von 1446 bis zur Reformation (1539) an der Fürstenkapelle des Domes als Messpriester wirkten. Die Schottenmönche beteten rund um die Uhr für das Seelenheil der dort in der Fürstenkapelle bestatteten Wettiner.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 62.