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Rechts neben der Kirche ist die katholische Schule.

Eine Katholische Schule wurde im Jahre 1837 noch in der „Burggasse“ der späteren Burgstraße im Hinterhaus der Nr. 11 eröffnet. Der Kapellenraum für die katholische Pfarrgemeinde St. Benno wurde dazu in das 1. Obergeschoss verlegt. Nach einer Volkszählung vom 1. Januar1880 gab es in Meißen damals 455 Katholiken. Davon besuchten 87 Kinder die katholische Schule.

Eine Verlegung der Schule von der Burgstraße wurde bald notwendig. Die Schulinspektion drängte daher zum Bau des damaligen Schul- und heutigen Pfarrhaus in der Wettinstraße Nr. 15 im Triebischtal. Der Baubeginn war dort am 30. April 1883. Die Grundsteinlegung erfolgte am 28. Mai 1883 und die Einweihung vom Schulhaus war am 6. November 1883. Das Haus in der Burgstraße Nr. 11 wurde nun durch die Pfarrgemeinde verkauft. Das neue Schul- und Pfarrhaus an der Wettinstraße wurde zunächst ab April 1884 auch noch für die Gottesdienste genutzt.

Zu Ostern 1939 erfolgte die Schließung der katholischen Volksschule. In dieser Zeit gingen dort noch auf behördlicher Anweisung 74 Kinder zur Schule. Ab 12. April 1939 hat man dann in den Räumen der katholischen Schule die Hilfsschule Meißen untergebracht, welche bisher mit in der 1. Volksschule am Neumarkt war.

Später wurde in der ehemaligen katholischen Schule die Sprachheilschule Meißen untergebracht. Die Räumlichkeiten kamen laut Protokoll vom 30. Dezember 1992, und mit Wirkung vom 1. Januar 1993 wieder in die Verfügungsgewalt der katholischen Gemeinde St. Benno. Ab 1993 erfolgten umfangreiche Baumaßnahmen und am 28. Februar 1994 konnte das katholische „Franziskushaus“ (Kindergarten) offiziell mit 60 Plätzen eingeweiht werden. Im Kindergarten Franziskushaus werden auch Kinder anderer Konfessionen und konfessionslose Kinder aufgenommen.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 166.