Johannesbrücke
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Die über die Triebisch führende Johannesbrücke verbindet den Roßmarkt mit dem Hahnemannsplatz. Die Straße vor der ehemaligen Stadtmauer und den beiden Stadttoren (Fleischertor und Jüdentor) war im einstigen Verlauf die ursprüngliche Fernstraße nach Wilsdruff.
Geschichte
Heute ist der Name „Johannesbrücke“ kam noch geläufig. An den Namen erinnert aber noch das an beiden Geländern angebrachte „J“. Die Gewölbeschlusssteine auf beiden Seiten tragen die Jahreszahl "1861". An dieser Stelle soll bereits 1585 eine Brücke über die Triebisch gebaut worden sein, welche als „Fleischersteg“, auch als „Fleischbrücke“ oder „Fleischerbrücke“ bezeichnet wurde. Die Brücke war damit die erste Brücke die über die Triebisch führte und dabei gleichzeitig an der Stadtmauer lag. Vorher gab es dort lediglich einen kleinen Holzsteg.
Die Brücke wurde durch Triebisch-Hochfluten oft zerstört aber immer wieder aufgebaut, so auch im Jahre 1860. Eine damals auf Staatskosten gebaute steinerne Brücke war am 24. August 1861 fertiggestellt. Auf Stadtratsbeschluss erhielt die neue Brücke zu Ehren des damals regierenden sächsischen Königs Johann (1801-1873) den Namen „Johannesbrücke“. Eine Brückenverbreiterung erfolgte 1901.
An der Johannesbrücke baute man 1897 das stattliche Wohn- und Geschäftshaus was auch „Brückenhaus“ genannt wird. An der Erkerbrüstung im zweiten Obergeschoss befinden sich drei Tafeln mit dem Spruch:
Sonst stand hier klein und tief ein Haus, da ging das Wasser ein und aus! Jetzt hab ich’s gross und hoch gebaut, damit man auf drei Brücken schaut! Und eine Brücke führt hinein. Drum soll’s das Brückenhaus auch sein!
Die Fundamentmauer vom Brückenhaus ist dabei auch gleichzeitig die Ufermauer der Triebisch.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 146.