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Blick vom Jüdenberg.

Die Jüdenbergstufen sind ein Stufenweg zur Abkürzung der Spitzkehre in der Jüdenbergstraße. Einst befand sich an dieser Stelle der ehemalige Jahnsche Weinberg, welcher allerdings ab Dezember 1910 in eine Kleingartenanlage umgewandelt wurde.

Die Jüdenbergstufen werden gern von Besuchern des Stadtfriedhofs oder Bewohnern der Nossener Straße als Abkürzung genutzt. Der Stufenweg wurde im Frühjahr 1911 angelegt und erhielt am 2. Juni 1911 den Namen „Jüdenbergstufen“.

Am 11. Oktober 1937 hatte man die Jüdenbergstufen nach dem völkisch-antisemitischen Schriftsteller Theodor Fritsch in „Theodor-Fritsch-Stufen“ umbenannt. Die Rückbenennung in Jüdenbergstufen war nach dem Zweiten Weltkrieg vermutlich am 16. Mai 1945. Am gleichem Tage bekam auch die Jüdenbergstraße ihren alten Namen zurück.

Für viele Anwohner sind es allerdings auch noch heute umgangssprachlich die „Poststufen“ geblieben. Der Grund dafür sind die Häuser Nr. 40-45, welche man im Jahre 1927 in der oberen Jüdenbergstraße nur für Postbeamte errichtet hatte.

Eine umfangreiche Sanierung der Jüdenbergstufen erfolgte in den Jahren 1999 bis 2000.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 152.