Holzbaukasten „Meißner Dom“

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Einen Holzbaukasten „Meißner Dom“ gab es ab 1994 beim Hochstift Meißen zu kaufen. Die Idee stammte vom damaligen Dombaumeister Günter Donath. Hergestellt wurden die Bausteine aus Hartholz in der Werkstatt für Behinderte in Bad Lausick aus Abfällen der Zaunproduktion.

Im Jahre 1998 waren über 60 Holzbaukästen Meißner Dom in ganz Deutschland verkauft. Der Erlös kam uneingeschränkt dem Meißner Dombauverein und der Behindertenwerkstatt Bad Lausick zugute.

Der Baukasten

Die Idee den Meißner Dom als Holzbaukasten fertigen zu lassen, hatte der damalige Dombaumeister Günter Donath bei einem Besuch der Werkstatt für Behinderte in Bad Lausick. In der Werkstatt wurden aus den Abfällen der Zaunproduktion bereits weitere Holzspielsachen hergestellt. Der Sohn des Architekten Mathias Donath, setzte die Idee in einen Entwurf um. In der Behindertenwerkstatt Bad Lausick wurden nach dem Entwurf ab 1993 die ersten Bausätze gefertigt.

Der Bausatz umfasst ca. 200 Hartholzbausteine in verschiedener Form und Größe. Verpackt wurden die Bausteine in einem großen Jutesack. Der Baukasten konnte damals beim Meißner Hochstift für 145 DM gekauft werden. Die Gesamtstückzahl der hergestellten Bausätze ist leider unbekannt.[1][2]

Der Holzbaukasten „Meißner Dom“ ist heute eine Rarität und auf dem Zweitmarkt kaum noch anzutreffen.

Literatur

  • Günter Naumann: Meißner Chronik 1989-1996, Kreissparkasse Meißen, 1996.
  • Jörg Mosch: Meißner Dom zum Mitnehmen. In: Ecclesia Misnensis – Jahrbuch des Dombau-Vereins Meißen 1998.

Einzelnachweise

  1. Jörg Mosch: Meißner Dom zum Mitnehmen. In: Ecclesia Misnensis – Jahrbuch des Dombau-Vereins Meißen 1998, S.88 und 89.
  2. Günter Naumann: Meißner Chronik 1989-1996, Kreissparkasse Meißen, 1996, S. 210.