Hintermauer
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Die einst selbstständige Gemeinde Hintermauer hatte um 1900 eine Fläche von 6 ha. Es gab dort im Jahre 1919 insgesamt 519 Einwohner. Die Gemeinde lag dabei direkt hinter der westlichen Stadtmauer der Meißner Altstadt. Dazugehörig war auch das mehr als 2 ha umfassende Internatsgelände vom heutigen Sächsischen Landesgymnasium St. Afra. Das Gebiet erstreckte sich zwischen der Straße „Hintermauer“ und der Jüdenbergstraße.
Geschichte
Die Siedlung Hintermauer wurde urkundlich im Jahre 1752 erstmals erwähnt, damals hatte man sie als „hinter der Mauer“ bezeichnet. Die Siedlung bestand damals aus einer Häuserzeile an der heutigen Straße. Als Einwohner wurden 1667 12 „Häusler“ und 1764 20 „Häusler“ aufgeführt. Die Gemeinde hatte sich im Laufe der Zeit zu einer Arbeitervorstadt von Meißen entwickelt. 65 % der Haushalte waren Arbeiterfamilien. Am 1. April 1921 wurde die Gemeinde Hintermauer nach Meisatal und am 1. Januar 1928 zusammen mit der Gemeinde Meisatal nach Meißen eingemeindet. Die Straße Hintermauer wurde erstmalig im Jahre 2006 mit Pflastersteinen befestigt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 128 und 129.