Heinrich-Freitäger-Straße

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Blick zum Zscheilaberg.

Die Heinrich-Freitäger-Straße befindet sich in der Nähe der Trinitatiskirche am Zscheilaberg im Stadtteil Cölln. Die Straße zweigt von der Großenhainer Straße ab und führt zur Pfarrgasse.

Geschichte

Zunächst bekam die im Laufe der Zeit mit Villen bebaute Straße am 29. April 1898 den Namen „Fürstenstraße“. Dieser Name sollte an den als „Fürstenberg“ bezeichneten kurfürstlichen Weinberg an den Hängen des Zscheilaberges erinnern. Urkundlich ist der Weinberg bereits ab 1406 nachweisbar. In der Zeit um 1833 wurde der Weinberg privatisiert.

Ab dem 3. Juli 1914 erfolgte die Umbenennung in „Kurfürstenstraße“. Den Namen „Heinrich-Freitäger-Straße“ erhielt die Straße offenbar am 16. Juli 1945.

Heinrich Freitäger

Heinrich Freitäger (1894-1943) war Mitglied der SPD und ab 1927 in Meißen als Arbeitersekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes beschäftigt. Am 9. März 1933 wurde H. Freitäger als strenger Gegner der NSDAP durch die SA verhaftet und war kurzfristig im Meißner Gewerkschaftshaus festgesetzt. Später arbeitete er als Lagerverwalter in der Schuhfabrik in der Hermann-Grafe-Straße.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 123.