Hahnemannsplatz
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Die Straße Hahnemannsplatz ist eine Verbindungsstraße in der Meißner Altstadt. Die Straße verbindet die innerstädtischen Hauptverkehrsadern Gerbergasse, Neugasse mit der Poststraße und dem Neumarkt. Die Johannesbrücke ermöglicht dabei die Überquerung der Triebisch.
Geschichte
Die platzartig angelegte Straße gehörte einst zu den verkehrsreichsten Straßen der Stadt. Die damalige Triebischbrücke war dabei die einzige für den Fahrverkehr ausgelegte Brücke über die Triebisch. Über den Hahnemannsplatz ging damals der gesamte Verkehr in Richtung Wilsdruff, aber auch alle Transporte zwischen dem Schiffsanlegeplatz an der Elbe und der Innenstadt. Eine wirksame Verkehrsberuhigung trat erst mit dem Bau der Karlsbrücke, Martinsbrücke und der Albertbrücke ein.
Mit der Verlegung der Straßenbahngleise in den Jahren 1897 und 1898, mussten einige Straßenfluchtlinien an der Einmündung zum Hahnemannsplatz an der Ecke Poststraße und Neumarkt zurückgenommen werden. Am 13. Februar 1900 brannte die letzte noch vorhandene Scheune am Hahnemannsplatz Nr. 17 ab und noch 1900 wurde dort ein Wohnhaus im Jugendstil erbaut. Im Jahre 1901 wurde der Platz aufgeschüttet und gepflastert, zudem wurde die Johannesbrücke verbreitert.
Ursprünglich trug der heutige Hahnemannsplatz den Namen „über dem Fleischsteg“ und nach 1830 „über der Triebischbrücke“. Dabei ist der Name „Fleischsteg“ schon ab 1538 nachweisbar. Am 27. April 1855 beschlossen die Stadtverordneten den Namen „Hahnemanns-Platz“. Benannt wurde die platzartige Straße nach dem Begründer der Homöopathie und Ehrenbürger Christian Friedrich Samuel Hahnemann aus Meißen. Die Benennung des Hahnemannsplatzes war damals zeitgleich die erste Namensgebung einer Straße/Platzes nach einer Person. Das Geburtshaus von Ch. F. S. Hahnemann stand an der Stelle des heutigen Nachfolgebaues Neumarkt Nr. 59 an der Ecke Hahnemannsplatz.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 117 und 118.