Hahnemann-Denkmal
Das Hahnemann-Denkmal befindet sich hinter der Nikolaikirche im Stadtpark und wurde dort im Jahre 1957 aufgestellt. Bekrönt ist das Denkmal mit einer bronzenen Büste Hahnemanns. Die Büste wurde bereits zu dessen Lebzeiten durch den Bildhauer Franz Woltreck 1839 geschaffen. Sie trägt die Signatur „Paris MDCCCXXXIX F. WOLTRECK“.
Geschichte
Schon 1955 war es geplant die bronzene Büste Hahnemanns aus Anlass seines 200. Geburtstages öffentlich auszustellen. Dazu kam es vorerst nicht. Am 5. November 1956 beschließt der Stadtrat zu Meißen die Herstellung eines Denkmalsockels auf dem später die bereits vorhandene Bronzebüste von Friedrich Samuel Hahnemann platziert werden soll. Der Meißner Künstler Emil Paul Börner bekommt den Auftrag einen entsprechenden Entwurf zu liefern. Börner lieferte daraufhin den Entwurf für ein großes Denkmal. Aus Kostengründen wurde jedoch ein vereinfachter Entwurf verlangt. Börner schuf daraufhin einen eher schlichten Obelisken aus rotem Meißner Granit. Ein ursprünglich vom Künstler vorgesehener Unter- und Zwischensockel musste entfallen.
Börner wird nun gleichzeitig von der Stadt Meißen mit der Bauleitung für die Aufstellung des Denkmals beauftragt. Schon im Januar 1957 war der Obelisk aufgestellt und am 5. Februar 1957 waren die Arbeiten am Hahnemann-Denkmal beendet.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, S. 116.