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Die Höroldtstraße ist eine Fahrstraße im Stadtteil Triebischtal. Sie verbindet die Straße Wilhelm-Walkhoff-Platz mit dem Mühlweg.

Geschichte

Zunächst bekam die „Planstraße F“ am 11. Oktober 1876 den Namen „Burggrafenstraße“, zur Erinnerung an den ehemaligen Meißner Burggrafen als Verwalter der Stadt. Im August 1891 verlängerte man die Straße bis zum Mühlweg über den Mühlgraben hinweg. Ab dem 5. Dezember 1951 galt die Umbenennung in „Straße der Solidarität“. Seit dem 31. Mai 1996 heißt die kurze Straße „Höroldtstraße“

Die Straße ist nach dem Maler und Farbenchemiker Johann Gregorius Höroldt (1696-1775) benannt. Höroldt betrieb ab 1722 eine eigene Malereiwerkstatt an der Porzellanmanufaktur Meißen in der Albrechtsburg. Im Jahre 1724 wurde er zum „Hofmaler“ ernannt und 1731 bekam er eine feste Anstellung an der Porzellanmanufaktur. Seine Ernennung zum Bergrat erfolgte 1749. Höroldt entwickelte in kurzer Zeit für seine Dekore einbrennbare Porzellanfarben.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 135.