Großhügelstraße
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Die Großhügelstraße in Zaschendorf erhielt am 21. Februar 1912 zusammen mit der heutigen Neulandgasse diesen Namen. Die Straße befindet sich heute im Stadtteil Cölln. Sie zweigt von der Heinrich-Heine-Straße ab und endet an der Gelegegasse.
Der Name Großhügelstraße geht dabei auf die Flurnamen wie „die Großhübel“ oder „die kleinen Großhübel“ zurück. Die zu beiden Flurabteilungen gehörenden Parzellen nehmen einen großen Teil der heute als „Großhügel“ bezeichneten Erhebung ein. An dieser Erhebung führt die Großhügelstraße vorbei. Ursprünglich sollte hier einst ein Villenviertel entstehen, weshalb man offenbar auch damals die Bezeichnung „Straße“ wählte. Die Straße blieb allerdings größtenteils unbebaut.
Geschichte
Der „Großhügel“ kam am 7. Februar 1742 zunächst pachtweise und am 3. August 1771 käuflich aus fiskalischem Besitz als Hutung an die damalige Gemeinde Zaschendorf. Man musste sich damals aber auch verpflichten die vorhandenen Eichen stehen zu lassen. Da man hier auch Schweine hütete wurde die Hutung auch „Sauplatz“ genannt. Eine Bauernwirtschaft brannte im Jahre 1882 ab, wurde später allerdings in der Nähe vom Brandort (heute Gelegegasse Nr. 9) wieder aufgebaut. Ein Weinschank (Stolles Weinschank) wurde hier bis 1945 betrieben.
Ab 1982 wird der „Großhügel“ großflächig als Weinberg genutzt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 111 und 112.