Gerhard Schiffner
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Gerhard Schiffner, eigentlich Wolfgang Gerhard Schiffner (* 19. August 1905 in Neugersdorf; † 22. August 1975 in Meißen) war ein deutscher Maler, Grafiker und Porzellankünstler.
Leben und Werk
Bereits nach dem Besuch der Zeichenschule von 1920 bis 1922 bescheinigte ihm der damalige Generaldirektor der Porzellanmanufaktur Meißen Max Adolf Pfeiffer schon befähigt zu sein ein guter Maler zu werden. So kam er nach seiner Lehre zum Porzellanmaler ab dem 1. April 1927 in das Meisteratelier von Emil Paul Börner. G. Schiffner verließ allerdings die Manufaktur schon wieder am 14. April 1928 um an der Akademie der bildenten Künste in Dresden zu studieren.
Später arbeitet Schiffner zunächst freischaffend in Dresden und beteiligt sich an acht großen Kunstausstellungen, darunter 1940, 1941 und 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung in München. Von 1941 bis 1945 war Gerhard Schiffner der künstlerischer Leiter der Malerabteilung der Staatlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg und von 1945 bis 1946 wurde er Leiter der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meißen. Vom 15. Mai 1957 bis zum 28. Februar 1959 ist er Leiter der Künstlerischen Forschung und Entwicklung in der Porzellanmanufaktur Meißen. Danach arbeitete er in Dresden als Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR vorwiegend freischaffend als Maler und Grafiker.[1]
Seine letzte Ruhestätte findet Gerhard Schiffner auf dem Stadtfriedhof an der Nossener Straße.
Werke und Ausstellungen (Auswahl)
- Gerhard Schiffner ist vertreten auf der 1. Meissner Kunstausstellung 1947 im Stadtmuseum Meißen. Zu sehen sind die Arbeiten „Häuslerin mit Ziegen“, „Alte Frau beim Holzhacken“, „Abend“ und „Bildnis Frau Dr. Sch.“.
- „Hochsommer / Weg nach Rottewitz“, um 1950, Ölgemälde, 50 × 65 cm. Heute im Stadtmuseum Meißen.
- An der Eingangsfassade vom Stadttheater Meißen wurden 1958 von Herbert Aschmann und Gerhard Schiffner fünf Wandmotive aus Meißner Porzellan angebracht.
- „Schiffswerft bei Niederschütz“, um 1960, Ölgemälde, 53,5 × 66 cm. Heute im Stadtmuseum Meißen.
- Ölgemälde „Pause der LPG-Arbeiterinnen am Feldrand“, 1962.
- Bezirkskunstausstellung in Dresden 1972
Literatur
- Caren Marusch-Krohn: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. Edition Leipzig, Leipzig 1993, ISBN 3-361-00402-0.
- Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen 2000, ISBN 3-910063-28-4.
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht, Porzellane für Meissen, Max Adolf Pfeiffer zu Ehren, Staatliche Porzellan–Manufaktur Meissen, 2000, Seite 277.