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Blick in die Gerbergasse in Richtung Roßmarkt.

Die Gerbergasse ist heute eine verkehrsreiche Geschäftsstraße in der Altstadt. Die Straße beginnt an der Elbstraße und geht in Richtung Neugasse in die Straße Roßmarkt über.

Geschichte

Die Straße in der Vorstadt war und ist extrem hochwassergefährdet. Mit dem Bau der Karlsbrücke 1861 bekam die Gerbergasse eine Bedeutung als Durchgangsstraße und diente auch für leichte Transporte vom Schiffsanlegeplatz zum Roßmarkt.

Der Name „Gerbergasse“ kam dabei erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf und der Name ist in den Stadtplänen ab 1864 nachweisbar. Dabei geht der Name auf die in der Gasse ansässigen Gerber zurück. Das Handwerk der Gerber hat es in der Gasse nachweislich schon um 1563 gegeben. Die Gerber benutzten für ihre Arbeit dabei vorwiegend das Wasser der Triebisch. Am 6. Mai 1975 wurde die „Gerbergasse“ ein Abschnitt der „Straße der Befreiung“. Ab dem 1. Januar 1991 wurde die Umbenennung wieder rückgängig gemacht und die Straße heißt seitdem wieder „Gerbergasse“.

Ein ehemaliger Kaufhauskomplex am Kleinmarkt Nr. 6/7 wurde im Jahre 2002 abgerissen. Die dort entstandenen Freifläche wird derzeit als Parkplatz genutzt. Zudem wurde in einem Barockhaus an der Stadtmauer eine öffentliche Toilette eingebaut und am 20. Oktober 2008 ihrer Bestimmung übergeben.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 105 und 106.